Christine Wagner Berlin

Frau Christine Wagner Berlin

Es hat in Moskau nicht funktioniert, aber nach ein paar Versuchen zu Hause in Berlin. Mitteilung und Medien der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin. Eine Ärztin aus Berlin selbst hat ein Mit-Eltern-Verhältnis.

Lesbisch und lesbisch angehauchte Eltern: Der Wunschtraum vom eigenen Kindergarten - Schwul - Queer Berlin

Christine Wagner und Gianni Bettucci machten ihren ersten Anlauf in Moskau. Die Ovulation nach der Kinderentscheidung kam erst in der gleichen Zeit, als er mit seiner Schauspielgruppe in Russland war und sie einen Begleitflug bucht. "Christine Wagner denkt an den vereisten Oktober 2012 und lacht mit dem Schütteln des Kopfes.

Dreiviertel Jahr später sitzt man in Christine Wagners Wohnzimmer in Wedding, das von der August-Sonne erwärmt wird. Aber Christine Wagner und Gianni Bettucci waren keine Liebhaber, nie eine. Wenn Christine also ihre fruchtbare Zeit hatte, trafen sich die beiden, um den Becher mit der Spermienprobe zu übergeben.

Es hat in Moskau nicht funktioniert, aber nach ein paar Besuchen zu Haus in Berlin. Die kleine, anmutige und energische Christine Wagner ist auch mit einem runden Unterleib. Schichtarbeit in Krankenhäusern ist schwierig mit dem Familienleben zu vereinbaren. Rainbow-Familien haben den Weg gezeigt: Lesbische Ehepaare sind auf der Suche nach einem Familienvater für ihr Traumkind, homosexuelle Ehepaare sind auf der Suche nach einer Frau, mit der sie eine Gastfamilie aufbauen können.

Ende der 20er Jahre, so Christine Wagner, war das Empfinden für sie da: "Nun, jetzt kann es beginnen. Damals hatte sie noch eine Affäre, mit ihrer Lebensgefährtin suchte sie nach Internetportalen für kinderliebende Mädchen.

"Aber wir haben nicht nach einem Samenspender gesucht, wir haben nach einem Familienvater gesucht! "Auf jeden Falle will sie, dass ihr künftiges Baby die Möglichkeit hat, einen im täglichen Leben anwesenden Familienvater zu haben. Schliesslich haben die beiden Damen eine eigene Initiative namens "Familyship" gegründet. Es wendet sich - wie Christine Wagner es ausdrückt - an "Menschen, die eine Gastfamilie auf freundlicher Grundlage begründen wollen".

Hier stellten sie eine Suchanfrage: Lesbianisches Ehepaar auf der Suche nach einem Mann, der gerne einmal Familienvater werden und diese Funktion im täglichen Gebrauch wahrnehmen möchte. Als einer der ersten hat uns Gianni Bettucci kontaktiert. Mit Christine Wagner und seiner Frau setzte er sich an den Schreibtisch und telefonierte mit seinem zweiten Date. "Es kann vorkommen ", sagte Christine Wagner.

Für zwei Menschen, die sich für Kinder ohne Liebhaberpaar entschieden haben, sind nach ihrer Meinung vor allem drei Punkte wichtig: Zum einen die Raumnähe, damit das Kleinkind ein dauerhaftes gesellschaftliches Miteinander hat. Zeit für den Erfahrungsaustausch mit Eltern und Müttern. Bevor sie sich für ein Baby entschieden, haben sich Gianni Bettucci und Christine Wagner ein Jahr lang regelmässig getroffen: zu Zweit, mit Freundinnen, im Grünen, im Park, im Kino.

"In der zweiten Gesprächshälfte ging es mehr und mehr um unsere Vorstellungen von einer Gastfamilie, wie wir das Kleinkind großziehen wollen", sagt der zukünftige Väter. "Gianni Bettucci kommt aus Florenz, wohnt seit über zehn Jahren in Berlin und leitet eine Theaterensemble, die mit ihren Theaterstücken viel ins Ausreist.

"â??Ich habe die Idee einer groÃ?en Familienzusammenkunft von Bekannten und Verwandten und will das Gleiche fÃ?r mein Kindâ??, sagt er. Darüber hinaus sollte die künftige Mama nichts dagegen haben, dass er mit seiner Theatergruppe und seinem Baby regelmässig reist.