Tinder Nutzer Deutschland

Zunderbenutzer Deutschland

Der Mann will sich auch nicht auf die Anzahl der Nutzer festlegen. Ein Erfinder traf seine Freundin über Tinder. Zunder: Die deutschen Benutzer haben eine merkwürdige Angewohnheit. Ein Wischtuch nach dem anderen für den Mann mit der Sonnenbrille, ein Wischtuch nach dem anderen für den Mann mit der Gitarre: Mit Tinder entscheidet der Nutzer im Bruchteil einer Sekunde, welches Steckbrief ihm zusagt und wer ausgelesen ist. Durch die einfache Möglichkeit, die Wahl des Partners auf das Äußere und die eigene Darstellung zu beschränken, ist die Dating-App heute zu einer weltweiten Markenzeichen mit mehr als 50 Mio. Benutzern geworden.

Die Tinder-Singles wurden vom Komparsenportal zu-zweit. de um eine intelligente Künstl. lntelligenz erweitert. Mithilfe der intelligenten Bildanalyse analysierten die Dating-Coaches fast 22,3 Mio. Tinder-Profilbilder aus 16 Nationen, darunter 1,7 Mio. in Deutschland. Das Ergebnis sagt viel über die Selbsteinschätzung der Nutzer aus. Dementsprechend sind die Bundesbürger im internationalem Maßstab vergleichsweise zurückhaltend.

Erst in etwa jedem dritten Foto zeigt er sein Antlitz deutlich. In 36 Prozentpunkten der Aufnahmen sehen Sie gar nur Landschaftsaufnahmen oder Auszüge. Außerdem scheinen die Germanen relativ ernst zu sein. Lediglich fast 4,7 Prozentpunkte der deutschsprachigen Tindernutzer präsentieren sich frei auf ihren Bildern. Sie sind damit viel "attraktiver" als beispielsweise Australien s oder Italiens, für die die Zahl gerade einmal 10 Prozentpunkte beträgt.

Außerdem analysierte der Rechner den Hintergrundbild der Aufnahmen. Nahezu jedes zweite Bild mit Menschen im Vordergund wurde an einem Sandstrand gemacht. So ist es nicht verwunderlich, dass sich so viele Tindernutzer leicht gekleidet in Bikinis oder Badehosen präsentieren. Ein Wischtuch nach links für den Kerl mit..... Ein Wischtuch nach links für den Kerl mit.....

Facebook - der neue Zunder?

Nachrichten betreffend Cambridge Analytica haben nicht noch gestoppt, während Markierung Zuckerberg seine Plänen ankündigt, um das datinggeschäft letzter Woche einzutragen. Muß Zunder jetzt Angst haben? Jedenfalls in Deutschland hat Tinder derzeit mit einem anderen Konkurrenten zu tun. In puncto Reichweiten hat Lovoo Tinder übertroffen (1,4 Mio. vs. 1,0 Mio. App-Nutzer in Deutschland1) und ist auch bei der Nutzungsdauer führend (2,1 vs. 1,5 Std. pro Kopf im Durchschnitt*).

Aber Wettbewerb muss nicht das Ende für die etablierten Spieler auf dem Zielmarkt sein - Parship hat sich trotz der Dating-Apps gut durchgesetzt. Die Dating-Plattform registrierte im MÃ??rz 2008 544 Tausend Besucher2 - im MÃ?rz 2018 gab es allein Ã?ber Smart-Phones und Tabletts fast 800 Tausend Nutzer3. Laptop und PC werden auch in Zukunft für die Suche nach Partnern verwendet - Parship begrüßte im Februar 2018 175.000 Besucher4.

Parship gibt aber auch ein Mehrfaches an Werbekosten aus, um diese Zahl der Nutzer zu erzielen - allein im ersten Vierteljahr über 26 Millionen EUR - während Tinder und Tinder und Tovoo mit je ca. einer halben Millionen nur einen Teil davon investieren und noch wesentlich mehr Nutzer registrieren6. Hatte Facebooks aber wirklich ein Vertrauensdefizit mit ihren Benutzern, seit Cambridge Analytica den Datenmissbrauch in der Zeit von mittlerem MÃ??rz 2018 bekannt gab?

Auf Basis der Messdaten vom Monat Marsch kann diese Schlussfolgerung ohnehin nicht abgeleitet werden - weder die Zahl der Nutzer noch die Intensität der Nutzung sind im Marsch im Verhlt.... Mehr als 34 Millionen Menschen bewegen sich immer noch auf der Social-Media-Plattform (App oder mobiler Browser) - allein über Smartphones und Tabletts - und haben dort im Jahr 2018 weit über 8 Std.3 verbracht.

Aber die Gespräche gehen weiter - vielleicht könnte der Anwendereinbruch noch kommen. WhatsApp. Die Tatsache, dass 9 von 10 Smartphone-Nutzern WhatsApp benutzen und dass diese Anwendung mit weitem Vorsprung das Ranglistenergebnis der am häufigsten genutzten Anwendungen führt, dürfte niemanden mehr überraschen - aber hätten Sie geglaubt, dass die 33,4 Millionen Nutzer pro Kalendermonat allein mit dieser Anwendung 3,6 Milliarden Sitzungen1 erzeugen?

Es ist kein Zufall, dass Facebooks darüber nachdenken, dieses Potenzial für die Werbung zu erschließen und bereits kleine Versuche in anderen Staaten in diese Richtungen aufgesetzt haben5. Praktisch ist auf WhatsApp nicht nur die jugendliche Bevölkerung repräsentiert - es gibt auch 2 Millionen Nutzer ab 65 Jahren, die mit über 8,5 Std. pro Kopf und Tag1 noch eine attraktive Auslastung erzeugen.

In Deutschland wird das Programm wesentlich weniger eingesetzt als WhatsApp - die rund 22 Millionen Nutzerinnen und Nutzer haben in 510 Millionen Sitzungen1 im Monatsmärz 1,3 Std. für die Anwendung aufgewendet.