1798/1801 auf das linke Rheinufer verschmolzen: Département de la Roer, Département de Rhin-et-Moselle; Kurköln, ebenfalls Erzdiözese und kurfürstliches Gebiet von Köln, war eines der ursprünglichen sieben Kurfürstenhäuser des Hl. Ph. röm. Sie bildeten die weltliche Herrschaft der Kölner Erzherzöge und sind von ihrem viel größeren Bistum zu trennen, zu dem mehrere erstickende Bistümer und andere Bereiche gehörten, die nur der geistigen, aber nicht der Staatsmacht des Erzherzogs unterstellt waren.
Die Kurfürstenschaft bestand von der Hälfte des XII. Jahrhundert bis zum Reicheigentum hauptschluss 1803 und war von 1512 bis zum Dürrheinischen Reicheisen. Nordostlich davon befand sich die Weste RECLINGHAUSEN als Enklave. Auch das westfälische Land war kurfürstlich, mit besonderem Fokus auf das Sauerland, konnte aber die Selbstverwaltungs- und andere Rechte in hohem Masse wahren.
Bereits vor dem Jahr 313 war das Römer-Köln Bischofssitz. Es wurde nach der Frankeneroberung um 450 zum Bistum erbaut. Rund um die altrömischen Städte im Rheinland - darunter Bonn, Köln, Jülich, Neuss und München - hatten die Erzherzöge bereits frühzeitig säkulare Ländereien und Herrenhäuser erlangt.
In der Folgezeit wurden Besitztümer in Nordwestfalen mit den Schwerpunktthemen Soest, Medebach und Attendorn hinzugefügt. Die Anfänge einer stärkeren Kölner Regierung in Südwestfalen gehen auf die Zeit Friedrichs I. von Schwarzenburg zurück, aus der die Arnsberger Gräfen beträchtliche Rechte erringen konnten. 2 ] 1180 überreichte Friedrich I. Barbarossa dem Läufer das Läuferbrief für seine Treue im Krieg gegen Herzog Heinrich den Läufer das westfälische und Engernische Herzogen.
Um 1230 kam die Weste RECLINGHAUSEN hinzu. Den Kölner Kurfürsten ist es jedoch nicht gelungen, die beiden rheinisch- und westfälisch geprägten Teile des Landes zu einem abgeschlossenen Gebiet zusammenzuführen. Erzherzog Konrad von Höchstaden verlängerte das Erzbischofskloster nach SÃ??den, indem er ihm den Besitz seiner eigenen, mit ihm ausgestorbenen Familienangehörigen hinzufÃ?
Weil er sich schon frühzeitig gegen Kaisers Friedrich II. gewandt und auf die Papstseite gesetzt hatte, gewann der Erzherzog sein spezielles Mitgefühl. Dieser Bereich wurde zum Gebietskern des westfälischen Landes. Arnsberg wurde zum Hauptsitz der Landrosten als Repräsentant der souveränen, (Zweit-)Residenz des kurfürstlichen und Treffpunkt des Landtages für das Fürstentum.
Es wurde in das obere Kloster im Norden von Köln und das untere Kloster im Süden von Köln untergliedert. 4 ] 1314 übernahm der Kursstuhl den Nachbarbezirk Hülchrath in Köln, der die Gebietslücke zwischen Ober- und Unterabtei in den Rheingebieten und im XVI Jh. das Bundesland Linn und die Ortschaft Uerdingen bei Krefeld schloss.
Das überforderte Machtverhältnis von Erzherr Friedrich II. von Moers hatte dauerhafte Nachwirkungen. Das Kurköln umfasste einen ca. 100 Kilometer lange und 25 Kilometer breite Rheinlandstreifen, der das heutige Kurfürstentum sowie das Fürstentum Westfalen und die Weste Rezklinghausen bildeten. Der Hochverschuldungsgrad des Erzstiftes durch Thetrich von Moers führte dazu, dass die Stände im rheinland- und waldfälischen Teil des kursächsischen Staates 1463 erzwungen wurden.
Jedes neue Erzbischofs musste die Vorschriften bei seiner Auswahl einholen. In den 1540er Jahren wurde unter Hermann V. von Wied versucht, die Reform im kurdischen Staat durchzusetzen. Vor allem aus dem Domkapitel und der Uni Köln stieß er auf Widerstände, wurde aber auch von Gräfen, Großstädten und Rittertum am Lantag von 1543 unterstützt. In Großstädten wie Bonn, Neuss, Kaiserswerth und Kaiserswerth wurde die Reformationsrede aufgesetzt.
Zwischen 1583 und 1761 wurde das Land von Ernst von Bayern durchweg von Erzbrüdern aus dem bayrischen Stammesgebiet des Haus der Wittelsbachs beherrscht. So konnte er seinen politisch geprägten Gestaltungsspielraum im nordwestlichen Teil des Imperiums ausbauen und hatte wie die kalvinistischen Kurpfälzerinnen und Kurfürsten einen Platz im Kurfürstlichen Kolleg.
Ab 1584 war Köln der Ort, an dem sich eine päpstliche Klosterschule befand, die zu einem bedeutenden Antrieb für Konterreform und kirchliche Reformen wurde. 8] Seine Anstrengungen, die Wählerschaft aus den Turbulenzen des 30-jährigen Kriegs fernzuhalten, waren lange Zeit erfolge. Doch er konnte nicht vermeiden, dass die schwedischen Streitkräfte unter Baudissin 1632 in das kurfürstliche Reich eindrangen, große Teil davon besetzen und plündern. Mit allen Merkmalen seiner geistigen und laizistischen Herrschaft: Der Kurmant und die Kurhütte repräsentieren das kurfürstliche Köln, das an der Truhe schwebende Bischofsheiligtum, der Halsband des Priestergewandes und der auf dem Esstisch hinter der Kurhütte liegen.
Kurköln förderte nach dem 30-jährigen Kriege die überwiegend profranzösische und antihabsburgische Haltung der bayerischen Fürsten und Kurfürsten als Gymnasium der Familie Wittelsbach. Darüber hinaus rief er einen Geheimrat ins Leben, der allein dem Wähler gegenüber zuständig war und sich zum heutigen Zentralstaat ausbaute. Bereits 1802 war Westfalen von Hessen-Darmstadt erobert. Die Weste Rezklinghausen ging 1803 erstmals an das Fürstentum Arenberg-Meppen und 1811 an das Fürstentum Berg.
Geringfügige Flächen am rechten Rheinufer gelangten in den Landkreis Wied-Runkel und 1806 in das neugeschaffene DZN. Demgegenüber wurden das frühere Fürstentum Westfalen und die Weste Rekklinghausen dem Land Westfalen zuerkannt. Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben sich seit 1946 die Territorien der ehemaligen Kurfürsten von Köln geteilt. Schon 1028 hatte der Kölner Erzherzog das Recht zur Krönung des Königs, da sich die Krönungsstätte Aachen in seiner Erzbistum befand.
Die Wahl des Erzbischofs von Köln erfolgte durch das Domstift. Vor allem seit der Goldstiftung Karls IV. von 1356 hatten die Wähler erhebliche Privilegien gegenüber anderen Prinzen. In der Kurstadt Köln war das Domstift der erste Ständer unter den Landesständen, der das oberste Leitungsorgan der Diözese und das Erzbischofskloster unter dem Thronfolger bildeten. Weil die meisten Kanoniker mehrere Kanonien in verschiedenen Diözesen hatten, wohnten nur wenige in Köln.
Anders als die Domherren kamen die Priesterfürsten immer aus der Kölner Innenstadt oder ihrer Umgebung. Weil mehrere Kanoniker der Kölner Uni aufgenommen wurden, übergab sie diese gegen Entgelt an ihre Dozenten. Nur unter dem letzen österreichischen Staatskurfürsten Maximilian Franz, der selbst die Regierung führte, war das Büro nur ein nominales.
Die Premierministerin wurde vom Bischof ungehindert ernannt und war hauptsächlich für das Gericht, den Obristlandhofmeister, zuständig. Die alle drei Jahre stattfindenden Länderparlamente im Erzbistum, im westfälischen Landtag und in der Weste RECLINGHAUSEN bilden bis zur Wählerversammlung die Vertretung der Stände. Der Kurfürst ließ dem Fürsten die entsprechenden Abgaben auferlegen und wurde von den Ständen Westfalens und Recklinghausens als passiver Zuhörer aufsucht.
Ende des Mittelalters entstanden im heutigen Erzkloster vier Landgüter: Kathedralkapitel, Fürsten, Ritter der Stadt. Stehen: Die Besitzer von mindestens einem der 227 Ritterplätze des Erzbistums, wenn sie gleichzeitig ihren Edelmann beweisen könnten. Dort hatte der Erzherzog eine große und eine kleine Zuständigkeit. Damit konnte der Erzherzog weder Bett noch Schatzkammer als souveräne Steuer beanspruchen und nur eine lose schützende Funktion wahrnehmen.
Diese wurden von der bedischen, dem Reichtum und den offiziellen Pflichten gegenüber dem Erzherzog als Souverän ausgeschlossen. Erzdiözese und Kurfürstentum Köln trugen das folgende Wappen: in silbernes (oft bekenntes) schwarzbalkenkreuz. Sie taucht noch heute in einer großen Anzahl von aktuellen Bezirks- und Stadtwappen auf dem Gelände des früheren Kurlandes und seiner Exklaven Westalen und Vest RECLINGHAUSEN auf (siehe Wappenliste mit dem Kurkönlnischen Kreuz).
Georg Droege: Konstitution und Ökonomie in Kurköln unter Dietrich von Moers (1414-1463) (= Rheinisches Historisches Museum 50), Bonn 1957 Eduard Hegel: Das Kölner Historische Museum zwischen Hochbarock und Erstautorium. Von der Zeit des Pfalzenkrieges bis zum Ende der Franzosenzeit 1688-1814 (= Historie des Kölner Bistums 4), Köln 1979. Eduard Hegel: Das Erlassbaj. Köln.
1815-1962 (= Historie des Erzdiözes Köln 5), Köln 1987. Wilhelm Janssen: Im Spätmittelalter das Kölner Erzdiözese. 1191-1515 (= Historie der Erzdiözese Köln 2), 2 Halbjahresbände, Köln 1995/2003 Hansgeorg Molitor: Die Erzdiözese Köln im Zeichen des Glaubenskampfes. 1515-1688 (= Historie des Erzdiözeszes Köln 3), Köln 2008 Wilhelm Neuss, Friedrich Wilhelm Oediger: Das Diözese Köln von den Ursprüngen bis Ende des XII. Jahrhunderts.
Jahrhundert (= Historie des Bistums Köln 1), Köln 1964[1991]. Aloys Winterling: Der Hofe der kurfürstlichen von Köln 1688-1794. A case study on the meaning of "absolutist" court keeping, Cologne 1986. Court and address calendar of 18th century spiritual territories. Monika Storm: Das Herzenogtum Westfalen, das Vest Rekklinghausen und das rheinischen ERZ.
Inhalt: Harm Klueting (Hrsg.): Das Fürstentum Nordwestfalen. Vol. I. W. in Köln von den Ursprüngen der Kölner Regel in Südwestfalen bis zur Säkularisierung 1803 Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 359 f. Die Ausrottung der Kölner Wähler. Göttingen, 91. Hans Georg Molitor: Köln I/2 In: Th. R. Realenzyklopädie.