Information vor Ort: Veranstaltungsreihe Silber-SurferDie Veranstaltungsreihe "Silver Surfer - Saf Online-Management im Alter" beginnt direkt hier. Es wendet sich an ältere Menschen, die bereits mit Computern (Laptops, Smartphones, Tablet-PCs, etc.) und dem Netz arbeiten und ihr Wissen erweitern mochten. Während des Trainings erfahren die Teilnehmenden, wie man sich im Datendschungel informiert, wie man über das Netz Kontakt hält und wie man sich keine Sorgen mehr um den Onlineshop macht.
Begleitend zur Seminartermine gibt es das Silberne Surfbuch, das als kostenloser Runterladen zur VerfÃ?gung steht. Mit den neun Modulen wird den Inhalten der Schulung entsprochen, und die Anlage stellt auch im Netz viele Infos zur VerfÃ?gung und soll auch als Orientierungshilfe diene. Auch das Service-Portal "Silver Tips - safte online" möchte eine selbstbewusste und sichere Nutzung des Internets aufzeigen.
Alte Nutzerinnen und Nutzer bekommen von Fachleuten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit konkreten Hinweisen, die auf die sichere Nutzung von Internetzugang, Smartphones und dergleichen abzielen und dazu beitragen sollen, die Berührungsangst zu verringern. Jeden Monat steht ein multimediales Topic im Mittelpunkt.
Das partizipative Netz wird von der älteren Menschengeneration immer stärker genutzt, sei es in sozialen Netzwerken, Blogen, Diskussionsforen, Chats oder anderen Gemeinschaften. Das wird sich auf die Anforderungen der Senioren und ihrer Angehörigen an die Institutionen der Altenpflege in Zukunft auswirkt. "Mit " Nice to meet you on line " wird älteren Menschen ein einfacher Zugang zum Netz ermöglicht. Wollen Sie Ihre Liebsten nicht über das Netz anrufen und sie auch anschauen?
Mrs. Stein ist nach wie vor recht spritzig und mental gesund, hat aber vor kurzem in ein Altersheim umgesiedelt. "â??Die Geschwister sind Ã?berall auf der Erde verteilt, daher sind Visiten ziemlich rar. Bisher waren wir über Skypes und Facebooks in Verbindung und über andere Senior-Plattformen bin ich immer wieder mit interessierten Menschen in Verbindung - dort wird es nie langweilig. Könntest du mir sagen, was ich meine?
Daran hat sich für mich durch den Wechsel in die Altenresidenz nichts verändert. "Falsche Vorstellung von bedürftigen Senioren? Sicher kein Alltagsszenario, das nicht wirklich zum vorherrschenden Image hilfs- und betreuungsbedürftiger Senioren sowie zum Leistungsangebot von Alteneinrichtungen passt. Viele wendige Senioren sind als Freiwillige tätig, wählen "Motorradfahren" als Freizeitbeschäftigung oder haben mit 78 Jahren in Computer-Kursen gepaukt.
Menschen, die jetzt (oder in den nächsten Jahren) in den wohlverdienten Ruhestand gehen, arbeiten und/oder leben seit 25 bis 30 Jahren mit Computern und dem Intranet. Die Zielgruppen fühlen sich durch die von Sozialeinrichtungen, Gemeinden und Pfarreien gebotenen "Kaffeekränzchen" und "Seniorennachmittagen" überhaupt nicht adressiert. Dennoch veranstalten Senioreninstitutionen ihre Programme oft unter der Voraussetzung, dass ältere Menschen volkstümliche Musik anhören und ihre Zeit mit Handwerkernachmittagen verbring.
Die Tätigkeit in Seniorenheimen ist vor allem auf Therapieaspekte oder Ergotherapie fokussiert, ohne auf die Bedürfnisse und Ideen der Betreffenden zu reagieren. Die aktiven Senioren hingegen haben konkrete Ideen, wie und mit wem sie ihre Zeit verbringen werden. Dazu zählen Hobbys, die im Netz kultiviert werden (Foto- und Videocommunities), ebenso wie die Suche nach Partnern über das Netz oder die Aufnahme von Kontakten und der Austausch von Erfahrungen mit Gleichgesinnten über Social Networks, Chat oder Forum.
Weshalb sollte sich das bei einem Umzug in eine Altenpflegeeinrichtung Ã?ndern? Die Tatsache, dass die 50+ Erzeugung "im Netz angekommen" ist, zeigt sich auch an der Anzahl der Nutzer. Die Pause kommt in der 70+ Group, von denen 23% das Netz nutzen. In weiteren Daten wird deutlich, dass die Seniorengeneration das partizipative Netz und die damit einhergehenden Chancen aufdeckt.
Besondere Senior Communities wie z. B. Ferienabend. de, Platteninnetz. de oder forum-fuer-senioren. de haben nach eigenen Angaben jeweils rund hunderttausend Teilnehmer. Von besonderem Interesse ist, dass sich über die Altersgrenze hinaus neue Bekanntschaften ergeben. Es gibt recht lebhafte Rentner, die mit Freundinnen und Kollegen, alte Bekannte und ehemalige Kollegen miteinander verbunden sind, aber auch junge Menschen (vermutlich Enkelkinder) in ihrem Steckbrief als "Ich weiß" haben.
Untersuchungen zur Lebensumstände und zur Lebenszufriedenheit Älterer belegen, dass sowohl die sozialen Beziehungen und Netze als auch die Wahrnehmung durch Dritte einen großen Einfluß haben. Kommunale Initiativen in der Rubrik "Lebenswert für Ältere " zielen darauf ab, mehr Social Networks aufzubauen oder auszubauen. Mit den derzeit beliebten Smart-Phones, Tablet-PCs und ähnlichen Geräten - sofern es der Branche gelingt, altersgerechte Endgeräte anzubieten - wird die zielgruppenspezifische Teilnahme an der gesellschaftlichen Entwicklung als ein noch vor wenigen Jahren undenkbares Mittel möglich sein.
Unter diesem Gesichtspunkt werden die Betreibern von Seniorenresidenzen oder Altenheimen neue Herausforderungen an die Ausstattung stellen. Jeder, der heute eine Ferienwohnung im Netz findet, wird in nahezu jeder modern eren Unterbringung auf die Möglichkeit des freien WLAN-Zugangs stoßen. In der Forschung im Altenpflegebereich gibt es eine Lücke in der Forschung bezüglich WLAN oder Internetanschluss. Auch für die Bewohner von heute gehören gesellschaftliche Isolation und mangelnde Verständigung zum Selbstverständnis.
Aufgrund der sozialen Entwicklung der vergangenen Dekaden haben in den vergangenen Jahren oft von Kindern und Enkeln in entlegenen Großstädten oder sogar in anderen Staaten gelebt und gearbeitet. Es besteht jedoch die Moeglichkeit, ueber modernste Kommunikationsmedien wie z. B. Skyp, E-Mail oder Social Networks mit Familienmitgliedern, Freundeskreisen und Bekanntenkreisen auf der ganzen Weltkugel in Verbindung zu bleiben.
So ist die "Teilnahme am Geschehen von Kindern und Enkeln" mit wenig MÃ??he möglich. â??Wer Senioren in geeigneten Lebenslagen im Kreis der Bekannten kann, weiÃ?, dass diese durchaus bereits ausgeschöpft wird. Verwandte, die in Zukunft auf der Suche nach einem Wohn- oder Betreuungsplatz in einem Wohnheim sind, oder Senioren, die seit Jahren in den Bereichen soziale Netzwerke oder Netz tätig sind, werden mit den Kabelverbindungen von Telefon und Fernsehen sicherlich nicht auskommen.
Die USA verfügen über gut ausgerüstete EDV-Räume mit WLAN-Zugang zum obligatorischen Programm für bessere Seniorenwohnungen. In einem Seniorenheim an der "Gold Coast" in Chicago wohnt sie im ganzen Haus. 2005 wurde sie im Alter von 73 Jahren verwitwet und geriet in eine schwere depressive Situation, als sie anfing, als Therapeutin zu arbeiten. In der Zwischenzeit schreibt sie einen Blog unter seniorwriter.blogspot. Vor einigen Woche führte der Autor eine Konsultationsrunde zur Fragestellung, welche Computertechnologie zur Ausstattung von Seniorenheimen eingesetzt werden soll und welche Ausbildung dazu erforderlich ist, um der Isolation der Anwohner zu entgegentreten.
Es wurde erwogen, über die Nutzung von Skypes den Umgang zwischen abhängigen Einwohnern und entfernten Familienmitgliedern zu erleichtern. Außerdem wurde darüber diskutiert, wie ältere Menschen (auch wenn sie bedürftig sind) über ein soziales Netzwerk in Verbindung bleiben oder Ideen mit Gleichgesinnten austauschen werden. Auch für Menschen mit Behinderungen eröffnen die modernen Computer- und Kommunikationstechnologien neue Möglichkeiten, Kommunikationshemmnisse oder Einsamkeiten zu überwinden.
Social Networks und Technologien wie z. B. Skyp, Kurier, Videochat und andere Internet-Dienste ermöglichen es, "Gleichgesinnte" gezielt zu suchen und "im Netz zu treffen" oder mit Angehörigen und Bekanntenkreis in Verbindung zu stehen, unabhängig davon, ob Sie noch beweglich sind oder ob Sie wegen einer Gehbehinderung oder Pflegebedarf an ein Haus/Bett gefesselt sind.