Sie wird von diversen Institutionen wie Firmen und Vereinen, aber auch als Service von PR-Unternehmen praktiziert und nutzt dementsprechend auch darauf basierende Methoden. Demgegenüber bezeichnet die Regierungsbeziehungen (Government Relations, GR) den Teil des Lobbyings, bei dem es darum geht, den Gesetzgebungsprozess im direkten (rechtlichen) Gespräch mit dem Parlament direkt zu beeinflussen.
Auch die unter den Begriff PAS und GR zusammengefassten Aufgaben werden traditionsgemäß von Vereinen übernommen. P.A. bezeichnet den Teil der beruflichen Vermittlung von Unternehmungen (z.B. Firmen, Verbände und NGOs), der das Verhältnis zu Gruppierungen in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung und Verwaltung sowie zu sozialen Einflussfaktoren untersucht und systematisch umsetzt. Der Verband für Palästinensische Autonomie und Sicherheit e. V. ist für die Außenbeziehungen einer Einrichtung zuständig, insbesondere zu Regierungsstellen, Parlamentsgebäuden, Behörden, Kommunen, Vereinigungen und Einrichtungen - und zur gesamten Bevölkerung selbst.
P.A. steht für die Vertretung von Interessen im wirtschaftlichen Umfeld. Dabei kommen die Verfahren der klassischen Öffentlichkeitsarbeit (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Issues Management, etc.) sowie spezifische Instrumentarien wie z. B. der Dialog mit und die Konsultation mit maßgeblichen Entscheidern, entweder unmittelbar oder über Opinion Leader und die Presse, das politische Monitoringkonzept, CSR (Corporate Social Responsibility), etc. zum Einsatz. Weil sich die Gesetze von Ökonomie und Ökologie stetig ändern (insbesondere im Zuge der zunehmenden Globalisierung), ist es für Unternehmen unerlässlich, extrem variabel auf neue Fragestellungen und Problemstellungen aufzugreifen.
Weil kein Untenehmen unabhängig von gesellschaftlicher und politischer Ebene handeln kann, haben die Belange eines Unternehmens immer einen Einfluss auf soziale Belange. Zielsetzung der EV ist es, Firmen und Institutionen in soziale und strategische Entscheidungsprozesse einzubinden. Dabei geht es darum, für gewisse Inhalte in der Bevölkerung, der Wirtschaft, der Politik und den Medien Aufsehen und Anerkennung zuregen.
Sie wird entweder innerbetrieblich von Firmen, Vereinigungen, Nichtregierungsorganisationen in Form von NGOs, Genossenschaften usw. durchgeführt oder außerhalb von Fachdienstleistern (PR-Agenturen, Lobbyingunternehmen usw.) erbracht. EV ist der Teil der Öffentlichkeitsarbeit, der sich an Politiker und die Allgemeinheit wendet, um die politische Entwicklung zu prägen. Der Fokus der Arbeit von EV liegt auf der spezifischen Zielgruppe von Regierungen, Verwaltungen und Ämtern sowie Interessengruppen.
Zusätzlich zu der Tätigkeit der Firmen selbst sind die EV auch berufliche Leistungen von Behörden und Beratungsfirmen, die sie bei der Organisation ihrer Beziehungen zum Politikbereich unterstützen. Seither wird EV nicht nur von Vereinen, sondern auch von Behörden und unabhängigen Gutachtern verstärkt als Service angeboten. Im Herzen der dt. Beschallungsindustrie liegt das Berlinische Bundesviertel, in dem sich die meisten auf Beschallung spezialisiert haben.
In den USA, wo 1954 auf Betreiben des US-amerikanischen Staatspräsidenten Eisenhower der Public Affairs Council (PAC) in Washington, D.C. als Konterorganisation zu den gewerkschaftlichen Organisationen inszeniert wurde. Weil unternehmerische Entscheidungen unmittelbar und mittelbar von der Unternehmenspolitik und den von ihr vorgegebenen Randbedingungen abhängen, war es das Anliegen der EV, die politische Tätigkeit der Betriebe zu regen.
Damit ist die bewusstes Mitgestalten, Steuern und Entwickeln von Politiksteuerungsprozessen gemeint, welche ein Unternehmertum und damit seinen ökonomischen Fortschritt ausmachen. Dies umfasst unter anderem Gesetzen, Vorschriften, Zulassungen und Bedingungen auf allen Politikebenen. Deshalb wird Palästinensische Autonomiebehörde oft als Regierungsbeziehungen oder Gemeinschaftsbeziehungen bezeichnet. Das ist der Grund. Ursprünglich waren die Akteure vorwiegend Anwälte aus leitenden Positionen im Konzern, die inoffizielle Kontakte zu Politikern unterhielten, vor allem durch die Bereitstellung von Aufklärung.
Die Arbeiten waren in erster Linie reaktionär, da die Firmen auf die politischen Entscheide warteten, bevor sie diese akzeptierten oder ablehnten. Infolgedessen waren die Firmen dazu angehalten, ihre Beziehung zur öffentlichen Hand zu verbessern. Dazu haben sie den Rat für öffentliche Angelegenheiten genutzt und ihre Führungskräfte zielgerichtet in politischer Expertise geschult.
Heute umfasst der Public Affairs Council über 500 der grössten US-Unternehmen. Sie sah ihre Rolle als Trainingsmanager, vor allem bei der Verbesserung der Effizienz ihres strategischen Selbstverständnisses. Auf diese Weise hat sich der Rat in erster Linie der Fortbildung der PA gewidmet, anstatt die politische Praxis zu beeinflussen. Im Laufe der 1970er Jahre wuchs der US-Behördensektor enorm an, wodurch sich die Zahl der Mitglieder des Rates für öffentliche Angelegenheiten verdoppelte.
Das PR-Personal der Firmen wuchs rasant und die Anzahl der sogenannten PA-Profis hat sich sogar verdreifacht. Durch die zunehmenden politischen Marktinterventionen haben immer mehr Firmen die Wichtigkeit der Steuerung von politischen Prozessen erkannt. Aus ihren Konfrontationen mit linksradikaler Befähigung und Gemeinschaftsorganisation hatten Firmen und Vereine etwas herausgearbeitet und von der Verteidigung zur Beleidigung übergegangen.
Die US-Public Affairs Branche ist in den 80er Jahren aufgrund der Krise, zahlreicher Fusionen und Übernahmen und des damit einhergehenden Rückgangs des Engagements im PA-Bereich zusammengebrochen. Vielmehr haben sich die meisten Firmen vor allem auf ihr Geschäftsumfeld konzentriert. Aufgrund der Auswirkung nationaler politischer Entscheide auf ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich sehen die nordamerikanischen Konzerne die Bedeutung der Palästinensischen Behörde erneut als nicht-kommerzielle und externe Kommunikationstätigkeit.
Treiber dieser Enwicklung waren vor allem die tabakverarbeitende Industrie sowie die Chemie- und Pharmaunternehmen, die durch das Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung, das von der Interessensvertretung der Verbraucher und Naturschützer erzwungen worden war, immer mehr unter Zugzwang gerieten. Infolgedessen fühlten sich viele Firmen gezwungen, in einen politischen Diskurs einzutreten, um diese Regelungen zu unterbinden oder wenigstens ihre ökonomischen Konsequenzen abzuschwächen.
Mit dem Regierungswechsel von Bonn nach Berlin 1999 gab es Anzeichen für einen veränderten Begriff von politischer Verständigung. Waren es in der BR vor allem die Vereine, die sich um die Interessenvertretung von Unternehmen in der Politik bemüht haben, so wird dieser Verantwortungsbereich in Berlin auch von Unternehmensvertretungen, Lobbyingunternehmen, PA-Agenturen, Kanzleien und unabhängigen Unternehmensberatern erfüllt.
Bei der Projektlobbyarbeit geht es um die Repräsentation überwiegend wirtschaftlicher Belange der einzelnen Beteiligten, was ihrer Natur nach nicht im Verbandsrahmen erfolgen kann, da es die Privilegierung eines Mitgliedes gegenüber anderen bedeutet. Es ist die Mission von PA-Beratern, Unternehmensvertretern und -Vereinen, die Kommunikationslücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu schließen und die Belange der Kunden oder Mitarbeiter ernsthaft und kompetent in den Politikprozess einzubeziehen.
Inzwischen sind ehemalige politische Führungskräfte verstärkt in PA-Agenturen und -Agenturen tätig, die über das nötige Know-how mitbringen, d.h. die Beherrschung der Kommunikationstechnik und Erfahrungen im Kontakt mit der Politik und Interessenvertretern. In diesem Zusammenhang gibt es unter den Dienstleistern immer mehr große international tätige Anwaltskanzleien und Lobbyfirmen in diesem Bereich nach dem amerikanischen Modell, die - vor allem mit Unterstützung von Ex-Politikern und Fachanwälten in ihren Rängen - fremde Firmen auf den dt. oder europ. Absatzmarkt bringen oder deutsche Unterneh mnen in Politikvertretungen vorbringen.
Brusch-Janser, Florian et al. (Hrsg.): Career Guide Public Affairs. In der ISBN 978-3-938456-31-6 Hoffjann, Olaf: Public Affairs. Darin: Fröhlich, Romy, Szyszka, Peter, Bentele, Günter (Hrsg.): Handbook of Public Relations. Springers VS 2015, ISBN 978-3-531-18917-8, S. 883-904 St. Siegfried, Jan: Public Affairs Management von Großunternehmen: Markt versus Nichtmarktstrategien, Lit, Münster et al. 2010, ISBN 978-3-643-10130-3 Steltemeier,Rolf/Catón/Matthias: Public Affairs.
Darin: Dieter Nohlen, Florian Grotz (Hrsg.): Kleines Wörterbuch der Politologie.