Lovoo Festnahme

Verhaftung von Lovoo

Größere Razzia und Verhaftungen auf dem Dating-Portal Lovoo. Der Anbieter soll mit der Lovoo App geholfen haben, sich gegenseitig kennenzulernen. azzia und Verhaftungen beim Date Seit Mittwochmorgen wird die Dresdner Zentrale des Dating-Portalbetreibers Lovoo von der Polizei abgesucht. Wie die Morgenpost Sachsen (Mopo) mitteilt, haben Polizeibeamte des Landeskriminalamtes Dresden (LKA) um 9 Uhr den Hauptsitz des Unternehmens erstürmt. Mopo zufolge geht es bei der Überfallaktion um mögliche Betrugsfälle mit gefälschten Profilen. Der anonyme Informant hatte c't unaufgeforderte Belastungsdateien gespeist, die laut seinem Konto E-Mails der Lovoo-Führung enthalten.

Die Zeitschrift berichtete aus angeblich echten E-Mails der Führung von Lovoo. Dabei ging es unter anderem um Verkäufe, die durch die Verwendung von gefälschten Profilen und die gezielte Gestaltung des scheinbaren Rip-offs erzielt wurden. Dabei hatte Lovoo darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei dem Werkstoff um eine Fälschung handeln könnte. Die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft hat in einer Pressemitteilung nur das Vorgehen gegen eine "Kennenlernagentur" bestätigt.

Heute, Dienstag, "wurden zwei Menschen verhaftet und 16 private Wohnungen und Büros durchsucht."

Lies den detaillierten Beitrag über den Rip-off-Verdacht gegen Lovoo bei c't:

Lovoo Raid: Benutzer wurden mit 477 gefälschten Frauen getäuscht.

Benutzer des Partnervermittlungsportals Lovoo wurden wahrscheinlich mit Hilfe von 477 gefälschten Frauen zu Premium-Investitionen gesprungen. Vergrößerung der Schlachtzug und Verhaftungen auf dem Dating-Portal Lovoo. Update, 13.06. 2016: Gegen die Lovoo-Bosse und zwölf weitere Tatverdächtige wird wegen Betrug in einem besonders schwerwiegenden Falle vorgegangen. Demnach waren in Lovoo zur gleichen Zeit 477 gefälschte Frauen auf der Straße.

Stand 09.06. 2016: Nach der Überfall auf Lovoo gestern, mittwochs, hat die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft nun eine Erklärung veröffentlicht. Danach werden in Klagen der Generalstaatsanwaltschaft Dresden und des Landeskriminalamtes Sachsen zwölf Angeklagte im Lebensalter von 25 bis 38 Jahren wegen Wirtschaftsbetruges angeklagt. Gestern, Dienstag, wurden 16 private Wohnungen und Betriebsräume in Dresden, Berlin und Nürnberg erforscht.

Während der Recherche konnte die Generalstaatsanwaltschaft unter anderem verfahrenrelevante PC, mobile Geräte, Dokumente und Datenträger sichern. Es wurden 200 Polizisten und Staatsanwälte eingesetzt. Der Meinung nach besteht das Hauptziel der Maßnahme nicht darin, das Online-Portal stillzulegen, sondern kriminelle Aktivitäten auf Kosten der Benutzer zu verhindern. Der Vorwurf lautet, dass Lovoo falsche Profil erstellt hat, die von echten bestehenden Nutzern eingesehen werden können.

Nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft sollten die User versucht sein, sich an diese gefälschten Profile zu wenden und die bezahlten Funktionalitäten des Partnervermittlungsportals zu verwenden. Die Klage wendet sich gegen die drei GeschÃ?ftsfÃ?hrer von Lovoo sowie gegen Angestellte eines bundesweit tÃ?tigen Dresdener Konzern. Beide Verhaftungen fanden in Dresden statt. Nach den Annahmen sind dies Björn und Benjamin Bak.

Aus Ermittlungsgründen und unter Berücksichtigung der betroffenen Parteien wird die Generalstaatsanwaltschaft keine weiteren Details bekannt geben. Originalbericht 08.06.2016: Die Polizisten haben heute eine Großrazzia auf das Datingportal Lovoo verübt. Heute wurden, wie das Foto zeigt, der Stammsitz in Dresden, die Büroräume in Berlin und die Appartements der beiden Geschäftsführern Björn und Benjamin Bak abgesucht.

Nach den Informationen wurden sowohl die Brüder Bak als auch ein weiteres Vorstandsmitglied verhaftet. Nach einem Morgenpostbericht haben die Beschaeftigten des Dresdner Instituts fuer Luftreiniger heute Morgen die Bueros von Lovoo in der Dresdner Prärger Strasse gestürmt. Während der Suche durften die Anwesenden von Lovoo ihr Smartphone nicht nutzen. Während des Raids sind sowohl die Lovoo-Website als auch die App seit heute offline.

Auf Basis dieser Angaben untersucht die Anklage laut hiesiger Behörde seit einiger Zeit das Dating-Portal. Verdächtiges Informationsmaterial wurde vermutlich durch authentifizierte E-Mails der Leitung von Lovoo bereitgestellt, die von einem Informanten an die c't-Redaktion weitergeleitet wurden. Korrespondierend dazu war der Abzocker von Lovoo-Kunden durch falsche Profilen vermutlich vorgesehen. Lovoo-Mitarbeiter sollten falsche Porträts von schönen Frauen erstellen.

In Dresden und Berlin arbeiten zurzeit rund 200 Menschen für Lovoo. Nach eigenen Informationen hat das Dating-Portal mehr als 50 Mio. Benutzer.