Grundsätzlich kann der Auftraggeber nur Mitarbeiter mit einem befristeten Anstellungsvertrag mit befristeter Laufzeit kündigen. ICH - IST EIN VORSINGEN FÜR MEINEN BESCHÄFTIGTEN VORSPIELPFLICHT? Arbeitet ein Betrieb mit mehr als 150 Mitarbeitern, so ist der Auftraggeber dazu angehalten, den betreffenden Mitarbeiter vor seiner Entlassung zu einem Vorstellungsgespräch zu laden. Die Arbeitgeberin muss den Mitarbeiter per eingeschriebenem Brief mit Empfangsbestätigung oder eigenhändiger Übergabe gegen Quittung unterrichten.
WICHTIG: Seit dem I. Aug. 2016 muss der Auftraggeber keine Abschrift des Ladungsschreibens zur Vorbesprechung mehr an die Gewerbeaufsichtsbehörde (ITM) senden. Während des Vorstellungsgesprächs gibt der Auftraggeber oder sein Bevollmächtigter die Ursachen für die geplante Kündigung an und erhält Stellungnahmen von dem Arbeitnehmer, seinem Bevollmächtigten oder der ihn begleitenden Person.
Die Arbeitnehmerin kann von einem anderen Beschäftigten des Betriebes oder einem gewerkschaftlichen Vertreter begleitet werden. Für einen Angestellten, der nicht zu dem Vorstellungsgespräch erscheint, zu dem er einberufen wurde, kann es zwei Ursachen geben: Entweder er hat sich entschieden, dem Ladungsschreiben nicht zu folgen, was das Kündigungsverfahren nicht daran hindert, seinen gewohnten Weg einzuschlagen; oder er ist krank, in diesem Falle muss der/die ArbeitgeberIn zwei Möglichkeiten prüfen:
die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer dem Auftraggeber ihre oder seine Erwerbsunfähigkeit mitgeteilt und/oder ihm eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit geschickt hat, bevor dieser ihm die Vorladung zusenden konnte, kann sie nicht ordentlich zum Vorstellungsgespräch geladen werden; Melden die Mitarbeiter dem Auftraggeber ihre Erwerbsunfähigkeit und/oder senden ihm nach Erhalt des Vorladungsschreibens eine Bescheinigung über die Erwerbsunfähigkeit, so steht dies dem Kündigungsverfahren nicht entgegen, es sei denn, es handelt sich um eine Krankenhauseinweisung im Notfall, in diesem Falle hat der Mitarbeiter 8 Tage ab seiner Einweisung in das Spital Zeit, dem Dienstherrn eine ärztliche Bescheinigung zu übermitteln.
Wenn in Ihrem Betrieb weniger als 150 Mitarbeiter beschäftigt sind, ist ein Vorstellungsgespräch mit dem betreffenden Mitarbeiter vor der Beendigung nicht erforderlich. Über die ordnungsgemäße Beendigung des Arbeitsvertrages muss der Unternehmer den Mitarbeiter in schriftlicher Form informieren: entweder per eingeschriebenem Brief oder durch Übergabe des Beendigungsschreibens an den Mitarbeiter, der den Erhalt des Doppelschreibens nachweist. Ansonsten kann Ihr Auftraggeber aufgefordert werden, Ihnen eine gesetzlich vorgeschriebene Vergütung zu leisten.
Die Arbeitgeberin ist nicht dazu angehalten, die Ursachen für die Kündigung im Kündigungsschreiben aufzuführen. Falls Sie die Ursachen wissen wollen, können Sie diese innerhalb eines Monates ab dem Tag, an dem Sie das Kündigungsschreiben empfangen haben, per eingeschriebenem Brief anfordern. Der Auftraggeber muss Sie in diesem Fall innerhalb eines Monates nach Erhalt des Schreibens über die exakten sachlichen und schwerwiegenden Ursachen informieren, andernfalls wird die Kündigung als nicht zulässig erachtet.
Der Kündigungszeitraum ist abhängig von der Beschäftigungsdauer des Mitarbeiters zum Versand des Kündigungsschreibens: ACHTUNG: Dies ist die Mindestkündigungsfrist, Ihr Chef oder der geltende Kollektivvertrag kann eine verlängerte Frist vorsehen. In diesem Fall wird die Kündigung durch den Mitarbeiter nicht verlängert. Die Frist beginnt in der Regelfall an dem Tag, an dem der eingeschriebene Brief versandt oder das Kündigungsschreiben gegen Rückschein an den Mitarbeiter zugestellt wird: Kommt der Dienstgeber der Kündigungsfrist nicht nach, so hat er dem Dienstnehmer eine Entschädigung wegen Nichtbeachtung der Frist zu entrichten, die der für die Zeit der Nichtbeachtung der Frist fälligen Entlohnung entspricht. Von dem Dienstnehmer zu entrichten.
Während der Kündigungszeit hat der Mitarbeiter ein Anrecht auf maximal 6 Werktage Freistellung zum Zwecke der Arbeitssuche. Die volle Urlaubsgeldzahlung erfolgt durch den Auftraggeber, wenn der Mitarbeiter bei ADEM oder der Arbeitsagentur als Arbeitsuchender registriert ist oder wenn er seine Beteiligung an einem Gespräch ausweist. Für diesen Aufenthalt muss der Mitarbeiter einen entsprechenden Gesuch beim Unternehmer einreichen, damit er die geeigneten Massnahmen zur Organisation des Unternehmens einleiten kann.
WICHTIG: Während der 6 Werktage darf der Mitarbeiter nicht zu Haus sein. Die Arbeitgeberin muss jedem Mitarbeiter, der ordentlich entlassen wurde und seit mehr als 5 Jahren in seinem Betrieb tätig ist, eine Entschädigung zahlen: Der Abfindungsbetrag ist am Ende der Frist zu entrichten (unabhängig davon, ob der Mitarbeiter in dieser Zeit tätig war oder nicht).
Im Falle einer fristlosen Kündigung aus wichtigen Gründen ist die Abgangsentschädigung nicht zu entrichten. WICHTIG: Firmen mit weniger als 20 Mitarbeitern können entweder die Abfindungszahlung bezahlen oder die Frist für die Kündigung des gekündigten Mitarbeiters ausdehnen. Im Kündigungsschreiben muss diese Option spezifiziert werden. Beispiel: Wenn Sie seit 6 Jahren im Konzern sind, haben Sie ein Anrecht auf 5 Monaten Kündigungsfrist: 4 Monaten innerhalb Ihrer Dienstzeit und 1 Jahr Kündigung anstelle von Abfindungen.