Mit dem fragwürdigen Dresdener Standort Lovoo stand die Konkurenz nicht so weit in technischer Hinsicht wie Ashley Madison. Als Gegenmaßnahme zum Überschuss von Männern in ihrer Klientel hat sie falsche Damenprofile ins Internet gestellt. Bei Ashley Madison wurde im vergangenen Jahr ein Hackerangriff durchgeführt und Daten von Kunden mit eindeutigen Namen und geschlechtlichen Präferenzen wurden im Internet publiziert. Chatroboter sind eine unkomplizierte Art der künstlichen lntelligenz.
Foreign Walking Portal Ashley Madison gehackt: 56'000 Ausländer aus der Schweiz haben es herausgefunden!
Die Hackergruppe "The Impact Team" hat das Treuhandportal Ashley Madison geknackt und die Benutzerdaten nun auf der Website von Darkknet publiziert. Zehntausende Schweizer sollten ebenfalls in die Datenbank aufgenommen werden. Das Züricher Sicherheits-Unternehmen S&P untersuchte die gesammelten Informationen und stellte fest, dass 56'362 Mailadressen auf.ch endeten. Aber Marc Ruef, Security-Experte bei der Firma S&P, hält es für ungewöhnlich, dass alle 56.362 Accounts falsch sind.
Nach Angaben von Avid Life Media, dem Betreiber von Ashley Madison, ermittelt die Canadian Police und die U.S. Bundespolizei gegen das FBI. Auch die Impact -Team-Hacker hatten in ihrer Juli-Drohung verkündet, nackte Fotos und E-Mail-Nachrichten von ihren Seitensprung-Anhängern freizugeben. "Sie zitiert aus einer der Darknet-E-Mails: "Finde jemand, der zu Haus unzufrieden ist oder sich gelangweilt und auf der Suche nach etwas Spannung ist", schreibt einer der Benutzer.
Nur so wenige Mütter hatten die Website benutzt, dass eine echte Angelegenheit beinahe eine Sache der Unfähigkeit war. Gizmodo Journalistin Annalee Newitz hat die gesammelten Informationen von Ashley Madison, dem Hacking-Portal, untersucht und kommt zu dem Schluss, dass die Website ein einziger großer Betrug gewesen sein muss. Von den 30 Mio. angemeldeten Männern wurden nur 12.000 oder gar 12.000 weibliche Mitbürger angemeldet.
Dem Bericht zufolge hatten nur 1492 wirkliche Vollblutfrauen jemals ihre direkten Nachrichten über sich selbst gehört - viele andere Berichte über sich selbst waren Fälschungen gewesen. Branchenkenner melden sich nun der Washington Post, dass das Unternehmen die Leute ausdrücklich dafür bezahlte, gefälschte Accounts zu kreieren und mit Menschen zu plaudern. Von den Portalbetreibern wurden mit Hilfe von Robots solche Falschprofile erstellt.
Zigtausende von Konten sind mit E-Mail-Adressen verlinkt, die in der Domäne ashleymadison.com landen. Bereits 2013 wurde das Unternehmen von einer früheren Arbeitnehmerin verklagen, die nach eigenen Aussagen behauptet, durch ständige Typisierung Handgelenksverletzungen erlitten zu haben, wenn sie gefälschte Konten für Mütter und Väter einrichtete. Ashley Madisons Geschäftsbedingungen waren zu diesem Anlass bereits so gestaltet, dass das Unternehmen nicht aus falschen Anforderungsprofilen gestrickt werden konnte.
Nicht zu vergessen Weiber, die ihre Partner ausspioniert haben. Möglicherweise sogar Redakteure, die über die Website berichtet haben.