Béla Bartók wurde von einer unglücklichen Vorliebe zu seinem Geigenkonzert Nr. 1 inspiriert, das ebenfalls von außerordentlicher Sanftheit und emotionaler Tiefe ist. Iván Fischer zeigt auch Ausschnitte aus Mendelssohns zauberhaft duftender Sommernachtstraummusik. Ausschnitte aus Felix Meendelssohn Bartholdys Komposition zu Shakespeares Sonnennachtstraum, komponiert von Iván Fischer selbst, runden den Auftritt ab.
Bis 1918 komponierte Bartók die ungarische Volksmusik für Piano, obwohl er lange zögerte, sie zu publizieren. Im Jahre 1933, während einer Schaffenspause, hat Bartók eine Reihe dieser Lieder für Orchestermusik arrangiert, was wiederum beweist, wie sehr er diese Lieder schätzt. Während die ungarische Volksmusik in gewisser Weise ein Porträt von Bartóks Forschung und Bearbeitung ist, stellt das wenige Jahre vorher komponierte Geigenkonzert Nr. 1 Sz 36 eine ganz andere, persönliche und romanische Dimension des Jungkomponisten dar.
Bartóks Leidenschaft für den Geiger Stefi Geyer gab den Anstoß zu seiner Gründung. Bartók verliebte sich bei ihrer ersten Bekanntschaft kopfüber in die kleine Biene. In ihrem Urlaub im Jahre 1906 entwarf er dann "in einem Betäubungstraum " (wie es in einem Schreiben heißt) die ersten Skizzen für das Geigenkonzert, das Stefi Geyer zu widmen war.
Bartók hat das Äußere der Fabrik sehr neuartig konzipiert. Im Gegensatz zu allen Konventionen läßt Bartók sie völlig unbeaufsichtigt aufbrechen. Immer wieder platzt die Melodie aus eigener Kraft, auf kleinstem Raum fordert Bartók eine Expressivität, die vom sanften Piano bis zum multiplen Hammer-Espressivo reichen kann. Am Ende des Satzes steht, wie er begann, ein markantes Vierklangmotiv - Bartók selbst beschrieb diese Klänge als Richtschnur für seine Geliebte.
Bartók hat im Schlussteil des Konzertes zwei kleine Folgen wie Retrospektiven in die Filmmusik eingefügt: Trotz der Anstrengungen des Künstlers war die Angelegenheit zwischen Stefi Geyer und Béla Bartók kein guter Anfang. Einige Tage nachdem Bartók seine Arbeit beendet hatte, endete die Zusammenarbeit im Jahr 1908.
Bartók schickte ihr die Musik, aber sie lehnte eine Vorstellung bis zu ihrem Ende ab. Das Konzert wurde am Donnerstag, den 28. April 1958 in Basel uraufgeführt - 13 Jahre nach dem Tode des Musikers und zwei Jahre nach dem Tode von Stefi Geyer selbst.
Die helle, schimmernde Klangfarbe der Flöte färbt auch die orchestrale Begleitung im Gesang mit dem Gesang "Bunte Schlangen". Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Iván Fischer Chefeldirigent des Berliner Kammerorchesters. Geboren in Ungarn, hat er in Budapest Piano, Geige und Cello studiert, bevor er die Dirigentenklasse des wichtigen Lehrers Hans Swarowsky in Wien aufsuchte.
Gastdirigenten sind das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das New Yorker Philharmonieorchester, das Pariser Symphonieorchester, die Münchener Philharmonie und das Israel Philharmonieorchester. Im Jahr 2012 erhielt die Nachwuchsgeigerin den Credit Suisse Young Artists Award und gab ihr Debüt mit den Wienern unter Bernard Haitink am Luzerner Musikfestival.
Mit dem Philharmonieorchester, dem Leipziger Gewandhausorchester, dem Sinfonieorchester des Bayrischen Rundfunks, dem Mahler Chamber Orchestra und dem Pariserorchester. Im Jahr 2010 gab sie ihr Debüt am Theatre an der Wien als Ariadne auf Naxos; seitdem ist sie dort regelmäßiger Gastspieler, unter anderem in einem Opernzyklus von Da Ponte unter der Regie von Nikolaus Harnoncourt in den Partien von Suzanna, Zerlina und Fiordiligi.
In ihrer Konzerttätigkeit hat sie unter anderem Werke von Bach, Schumann, Brahms, Orff und Poulenc mit dem Pariser Symphonieorchester, den Münchener und den Osloer Symphonikern aufgeführt und mit Musikern wie Daniel Harding, Marc Minkowski, Paavo Järvi und Robin Ticciati zusammengearbeitet.
Philharmonie, dem Philharmonia Orchestra und der Sinfonia de la Bath - sowie in Norwegen, Spanien und den Niederlanden. Das Philharmonia Ensemble Wien wurde 2002 auf Veranlassung des früheren künstlerischen Leiters der Salzburg Festwochen, Gerard Mortier, ins Leben gerufen und hieß je nach Aufgabenstellung zunächst einmal Tschor der Ruhrtriennale oder Festspielchor Baden-Baden.
Die Philharmonia Chöre Wien has appeared under conductors such as Claudio Abbado, Marc Minkowski, Kent Nagano and Christian Thielemann in opera productions at the musicfest Bremen (L'Arlésienne), in Reggio Emilia and Ferrara (Die Zauberflöte), in Baden-Baden (Parsifal, Die Zauberflöte, Tanhäuser ) and at the RuhrTriennale auf. In Nagoya, Osaka und Tokio spielte der Gesang bei den Festspielen Salzburg im Zuge einer Inszenierung von Le nozze di Figaro.
Der Philharmonia Choir Wien gastierte 2010 und 2011 unter der Regie von Riccardo Muti in Inszenierungen, die auch beim Festival in Rom und 2011 am Teatro Real in Madrid und am Teatro Colon in Buenos Aires zu sehen waren.