Abhängig von der jeweiligen Gegend oder dem Staat, in dem ein Paar registrierte Lebenspartnerschaften eingehen kann, sind diese entweder unterschiedlich oder vollkommen gleich. Dänemark, Island, Norwegen, Schweden und die BRD haben ihre Partnerschaftsrechte zeitgleich mit der Eheschließung für homosexuelle Ehepaare novelliert, so dass die Partnerregister für Neuregistrierungen aufgelöst werden.
Vorhandene registrierte Personengesellschaften werden jedoch als solche weiter erkannt und können auf Antrag in eine Ehe umgestaltet werden. Einigen Kritikern zufolge verstößt die juristische Benachteiligung heterosexueller und homosexueller Paare im Ehe- und Gesellschaftsrecht auch gegen den Gleichstellungsgrundsatz in der jeweils geltenden Landesverfassung.
Auch die rechtliche Benachteiligung heterosexueller und homosexueller Paare wird von vielen dieser Kritikern als Verletzung von Art. 1 der Menschenrechtsbestimmungen angesehen.
Der Unterschied zwischen Wissenschaft und praktischer Anwendung ist in der Ehe- und Partnerberatung zu sehen: Das ist die Lehre einer Partnerschaft, die beide Parteien erfüllt. Gerade die Frage der Kompromißlösung führt oft zu Streitigkeiten in einer Partnerschaft, weil sich einer der beiden Gesellschafter ausgeschlossen oder unverstanden vorkommt. Freude durch Kompromiss in einer Partnerschaft - ist das möglich?
Obwohl Menschen als Herdentiere bekannt sind, die nur durch regelmässige gesellschaftliche Beziehungen wirklich zufrieden sein können, haben sie auch die Lust, ihre eigenen Anliegen und Vorstellungen verwirklichen zu können. Das trifft insbesondere auf die enge Zusammenarbeit mit einem Beziehungspartner zu. In gewissem Maße stellen Kompromißlösungen eine Vereinbarung zwischen den beiden Partnern dar, um die Anliegen und Anforderungen beider Parteien zu vereinen.
Manche Menschen fragen sich, wie viele Kompromißlösungen eine Partnerschaft tolerieren kann. Hier erweist sich die Goldmitte als die beste Möglichkeit, denn eine Partnerschaft kann nur dann wirklich gelingen, wenn beide Seiten zufrieden sind und sich wohl fühlten. Gerade nach der ersten Verliebtheitsphase gehören Auseinandersetzungen zum Beziehungsalltag.
Hauptsächlich deshalb, weil jeder seine eigenen Wünsche und Präferenzen hat, die er nicht permanent zu verdrängen oder einzustellen gedenkt. Ein Kompromiss zielt jedoch darauf ab, dass beide Seiten mit der beschlossenen Lage gut auskommen. Man darf nicht übersehen, dass eine Partnerschaft immer auf gegenseitigem Gebaren und Miteinander aufbaut.
Außerdem ist es für beide Seiten lohnend, die jeweiligen Bedürfnisse in einer Partnerschaft zu erkennen und zu achten, denn das heißt auch, dass man sich seine eigene Freiheit einräumen kann. Und wie können in einer Partnerschaft Kompromißlösungen durchgesetzt werden? Du solltest deine Wuensche und Gefuehle offen mit deinem Freund diskutieren, denn er kann deine Meinung nicht nachlesen.
Erklären Sie Ihrem Gesprächspartner unmittelbar, ob Sie sich als dauerhafter Konfliktverlierer erachten. Denken Sie daran, dass eine Partnerschaft nur durch eine gute Kombination von Vertrautheit und Entfernung erwachsen kann. Freiraum ist daher für beide Seiten unverzichtbar. Dann haben Sie Ihrem Gesprächspartner sicher viel zu berichten, was für Ihre Partnerschaft enorm anregend ist.
Denken Sie daran, dass auch Ihr Gegenüber von Ihrer Freiheit profitiert. Oftmals leidet ein Kompromiss in einer Partnerschaft unter einem falschen Bild. Bei einem Kompromiss in einer Partnerschaft geht es jedoch nicht um das Gewinn oder Verlust, sondern um das Schenken oder das Einnehmen im richtigen Augenblick. Früher oder später sind in einer Partnerschaft Kompromißlösungen unumgänglich und sorgen für ein ausgewogenes Miteinander.