Sofa Hopping

Sofa-Hopping

Der Schlafplatz tauscht Couchsurfing aus: Das organisierte Betthüpfen. Von " Sofa-Hopping " bis zur Obdachlosigkeit ist es oft nur ein kleiner Schritt. Der Unbekannte in seinem eigenen Bett. Couchsurfen ist die grösste Schlafplatz-Börse der Wel. Im Jahr 2005 registrierte sich der Jude auf der Online-Plattform Couchsurfing - und schon bald darauf erhielt er die außergewöhnliche Post eines Skinheads-Auslands. "Für den Kanadier steht diese Folge symbolisch dafür, was Couchsurfing für ihn bedeutet: "Die Gemeinschaft steht für den Dialog mit anderen Kulturkreisen und den Umgang mit Menschen, mit denen man sonst nie zurechtkommt.

"Die Frage, die in Internet-Foren zum Couch-Surfen am meisten gefragt wird, ist: "Hast du schon mal negative Vorzeichen gemacht? Glücklicherweise sind 16 Mio. "Couch-Surfing-Erlebnisse" seit der Firmengründung im Jahr 2003 eher ungewöhnliche Einzelfall. Die Mehrheit der Mitgliedstaaten erklärt, dass sie bisher keine schlechten Erlebnisse haben.

"Ich habe noch nie etwas wirklich Schlimmes erlebt", sagt Andrea, eine 40-jährige Italienerin, die derzeit in der Dominkanischen Rep. auftritt. Als Alternative zur "Sicherheitsparanoia" in der heutigen Gesellschaft versteht der frühere UN-Mitarbeiter, der in naher Zukunft als Surfrefer tätig werden möchte, das Thema Couch-Surfen: "Natürlich gibt es hier auch Negativfälle, aber nicht mehr und wohl viel weniger als in anderen allgemein als unbedenklich geltenden Anlagen.

"Andrea ist bereits in 73 Ländern der Erde gereist und ist Couchsurferin mit Körper und Geist. Dies wird durch über 100 Verweise belegt, die von anderen Mitgliedern nach einem Treffen auf seiner Tafel zurückgelassen wurden. Wie sieht die Entwicklung des Couch-Surfens aus: Gewinn statt Nutzen? Die Zahl der Mitgliedschaften der Sofa-Community ist seit der Firmengründung im Jahr 2003 kontinuierlich gewachsen: Laut den Betreibern des Couch-Surfens gibt es mittlerweile 4,5 Mio. Menschen auf der ganzen Weltkarte.

zum Vergleich: Greenpeace und Amnesty International haben je nur drei Mio. Mitgliedschaften. CouchSurfing CEO Daniel Hofer gab im September 2011 bekannt, dass das Unter-nehmen beschlossen habe, 7,6 Mio. $ an Investorengeldern zu akzeptieren. Für viele Teilnehmer ist dieser Arbeitsschritt ein Missbrauch des Konzepts des Couchsurfens. "Die haben unseren Wunschtraum verkauft", empörte Magnus Becker, 28-jähriger Psychologie- und Informatik-Student aus Bonn.

Mag. ist wie der italienische Andrea und der kanadische Eli einer der älteren Herren unter den CSR. "Couch-Surfen war für mich eine Community, die für Nutzen statt Gewinn stand." Innerhalb des Netzwerkes haben sich die Bonners einer Gruppierung angeschlossen, die gegen den "Ausverkauf" von Couchsurfing protestieren. Mittlerweile hat die Organisation rund 4000 Mitgliedsfirmen, aber ihre Proteste sind bisher lautlos verebbt.

Deshalb bemüht sich der Künstler derzeit, Schritt für Schritt auf eine andere Ebene zu "wechseln": Ungewollt, ein gemeinnütziges Netzwerk, das von Freiwilligen geleitet wird und nach dem gleichen Grundsatz wie Couchsurfing arbeitet. Das einzige Hindernis ist, dass diese Community mit einer Gesamtzahl von rund 20000 Mitgliedern noch keine wirklich wettbewerbsfähige Lösung für die Planung von Reisen ist. Anders als die Protestgruppe, zu der auch Mag. Becker gehört, hält die Mehrheit der restlichen 4,5 Mio. Couchsurfmitglieder die Problematik "Non-Profit-Organisation oder B-Unternehmen" nicht für so bedeutsam.

Eli, Jacqueline, Andrea und Magnus stimmen überein, dass die Erfahrungen, die sie mit dem Couch-Surfen machen, ohnehin von unschätzbarem Wert sind.