Madsen kam am Samstag, den 11. August, auf Wunsch von "Bündnis Chemnitz Nazifrei" in die Landeshauptstadt, um "gemeinsam mit den Chemnitzers auf die Straßen zu gehen, die nicht damit übereinstimmen, dass braune, als Sympathie im Stadtraum getarnte Ideen ein Diskussionsforum erhalten". In Chemnitz findet am nächsten Wochende gegen diverse Kundgebungen statt.
Die AFD (bundesweit) und die PEGIDA Chemnitz werden am Sonnabend, am 01. 09. 2010, dafür aufbrechen. Auf Wunsch des "Bündnis Chemnitz Nazifrei" beschloss die Gruppe Madsen, "am Sonnabend zusammen mit den Chemnitzers, die nicht damit übereinstimmen, dass braune Ideen, verkleidet als Sympathie, ein öffentliches Raumforum bekommen", auf die Strasse zu gehen.
Wenn ein Haufen rechter Trottel durch Chemnitz läuft und alles trifft, womit man nicht einverstanden ist, ist das mehr als beunruhigend. In Chemnitz braucht man jetzt Hilfe - jeden Tag. Eine breite Allianz von Verbänden, städtischer Gesellschaft, Partys und Gruppierungen würde auch "diesen Marsch und die damit einhergehende Instrumentierung des furchtbaren Mordens an einem Jugendlichen ohne Protest nicht akzeptieren".
Ein kostenfreies Benefizkonzert gibt es ab dem kommenden Samstag, den 13. Oktober um 16:30 Uhr auf dem Parkhaus der Johaniskirche in Chemnitz, auf dem weitere Auftritte stattfinden werden. Ein weiteres Freikonzert gegen Ausländerfeindlichkeit ist bereits für den dritten Weltkrieg unter dem Titel "We are more" bekannt, bei dem Die Toten Hosen, Kräfteklub, Trettmann, Marteria & Casper, K.I.Z, Feine sahne Fischfilet und Nura vor dem Karl-Marx-Monument im Zentrum von Chemnitz die Fahne hochhalten werden.