"â??Der Unternehmer verlangt mehr KindergartenplÃ?tze, FlexibilitÃ?t der Arbeitszeit und höhere Finanzhilfen fÃ?r Weiblichkeit. "Ich bin aber keine Frauenrechtlerin und will auch keine Sonderrechte für Damen. Rechte benötigen nur das Schwächere, und ich glaube nicht, dass in Russland eine Frau das Schwächere ist.
Nirgendwo sonst gibt es mehr weibliche Nachwuchskräfte in Führungspositionen als in Rußland. 43% des Top-Managements der Volkswirtschaften sind weiblich, gefolgt von Litauen und Indonesien mit je 41%. Im Westen ist Finnland mit 40 Prozentpunkten an der Spitze. In Amerika dagegen erreichen sie nur 22 Prozentpunkte, in Deutschland nur vierzehn Prozentpunkte, während die Spitzenpositionen in den russischen Firmen fast ausschliesslich von Männern besetzt werden.
Politische Themen bleiben auch weiterhin eine männliche Domäne: von 29 Amtsträgern sind nur zwei weiblich, von 85 Amtsträgern sind drei männliche Amtsträgern. Im familiären Bereich ist es in Russland das Gleiche wie in vielen Macho-Ländern: Draußen gibt der Mann den Boss, in der Tat sind es oft die Mädchen, die die Geschichte erzählen. Gerade für den Fall der großen Krisensituation nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den 90er Jahren waren es gerade die Damen, die das Reich zusammengehalten haben.
Es sind 75 Jahre für Damen und 63 Jahre für Herren: "In den Kriegsjahren legten sich die Herren auf die Liege und weinten, wie wunderschön und schlicht alles früher war", sagt Irina Eldarchanowa, Begründerin der Edelschokoladenmanufaktur Confael. Bis 1957 arbeitete eine Frau in der Sowjetunion als Kranführerin, Automechanikerin und bis 1957 auch im Bergbaubereich.
Im Industriesektor waren 52 Prozentpunkte der Belegschaft eine weibliche Person, aber nur einer von elf Fabrikmanagern war eine weibliche Arbeitskraft. In Russland haben nach wie vor nicht dieselben Ansichten, wenn es um das Verständnis von Rollen geht. Was zum Beispiel die Hausfrau und das Essen anbelangt, so erläutert der Milliardär Baturina: "Ich glaube nicht, dass es ein Erfolg ist, wenn das heutige Garen für Mütter darin besteht, eine Fertiggerichte aus dem Lebensmittelmarkt in die Mikrowellenherd zu befördern.
Der Gründer der Lebensmittelkette Bachetle Muslima Latypowa ist auch heute noch vom Leitbild der Sowjetfrauen beseelt. Allerdings ist sie der Meinung, dass "die Fachleute für das Essen verantwortlich sein sollten, nicht die normalen Menschen". Die fünf reichhaltigsten russischen Damen in kurzen Portraits: Vermögen: Persönlich: 63 Jahre alt, scheiden lassen, eine Tocher. Die Latypova kommt aus der moslemisch beeinflussten Republik Tatarstan im südlichen Teil Russlands.
Biographie: Während der Sowjetzeit hat sie als Verkäuferinnen in einem Lebensmittelgeschäft gearbeitet und später eine Großküche betrieben - aber Latypowa sagt, sie kann nicht kauen. Geschäftstätigkeit: Lapytowa gehört zu 100 Prozentpunkten zu Bachetle, der jährliche Umsatz der Lebensmittelkette beträgt 128 Mio. EUR. In ganz Russland gibt es 28 Absatzmärkte, darunter neun in Moskau.
Bei den Fertiggerichten von Bachetle variiert der Marktanteil je nach Land zwischen 40 und 50 Prozentpunkten, was ganz im Einklang steht mit Lapytovas Vorstellung, sich vom Sowjetideal der werktätigen Frauen beflügeln zu lassen. Das Garen sollte von Fachleuten und nicht von gewöhnlichen Menschen durchgeführt werden. "Vermögenswerte: Persönlich: 28 Jahre, Sharapova ist mit dem brasilianischen Tennis-Profi Grigor Dimitrov in Verbindung gebracht worden.
Bekannt als " Screaming Cinderella " oder " Siberian Siren ", weil sie auf dem Markt schreien. Ihre Fangemeinde umfasst 15 Mio. Anhänger auf der Website von Google. Seit zehn Jahren steht sie immer auf dem ersten Rang der Forbes-Rangliste der am besten bezahlten Athletinnen. Die jährlichen Einnahmen von Sharapova aus Werbeaufträgen mit Nike, Porsche, Evian, Tiffany's und Tag Heuer belaufen sich auf rund 18 Mio. EUR.
Angeblich hat die Tennisschöne in den ersten zwei Jahren 3,5 Mio. Päckchen ihrer Bonbons in 30 Länder exportiert. "Vermögenswerte: Persönlich: 49 Jahre, Verheiratete, fünf Kleinkinder, darunter zwei aus ihrer ersten Heirat mit dem Antivirenexperten Jewgeni Kasperski, den sie im Alter von 20 Jahren kennengelernt hat. Biographie: Sie galt als die Triebkraft für die Entstehung der Firma Caspersky Labs im Jahr 1997. Bereits 1991 meldete sie die ersten Entwickungen ihres Ehemannes Jewgeni Kasperski zum Patentverfahren an.
Geschäftstätigkeit: Zwei Jahre nach der Einrichtung von Caspersky Labs, das Gründungspaar geschieden, aber Kasperskaya bleibt in der Gesellschaft und verlässt erst nach neun Jahren das Amt des Generalsdirektors. Die Kasperskaja veräußerte ihre Aktien - der Großteil ihres Kapitals kam aus dem Kauf - und erhielt zusätzlich 100-prozentige Aktien des IT-Sicherheitsunternehmens InfoWatch als Gegenleistung.
Im Jahr 2013 erwirtschaftete Ihr Betrieb einen Jahresumsatz von rund 14,5 Mio. EUR. Im gleichen Jahr erwirtschafteten die Caspersky Labs einen Jahresumsatz von rund 600 Mio. EUR. Zitieren: "Die Kaspersky-Company war für mich wie ein Kind. "Vermögenswerte: Persönlich: 48 Jahre, zwei Kleinkinder, sammeln Sportschuhe. Ehemann Alexander Pleschakow, geboren als Tochter des russischen Zivilluftfahrtministers, überredete sie, am Moscow Aviation Institute zu lernen.
Geschäftstätigkeit: Pleschakova besitzt 18,4-prozentige Anteile an der Transaero, das sind 0,2 %-Punkte mehr als ihr Ehemann. Mit 13,2 Mio. Fluggästen pro Jahr ist die Transaero die grösste Privatfluggesellschaft Russlands und die zweitgrösste nach der staatlich kontrollierten Fluggesellschaft Areoflot. Trotz der Krise ist die Passagierzahl im vergangenen Jahr um 5,6-prozentig gestiegen, und 70-prozentig werden internationale Flüge gezählt.
Die JACDEC führt die Transaero als alleinige tschechische Airline unter den Top 30 auf dem 23. Rang - vor der Air Berlin (26. Platz) oder der Condor (29. Platz). "Persönlich: 39 Jahre, verabredet, dreimal Kind. Geschäftstätigkeit: Waldfrüchte werden von der Firma Bachaltschuk zu 100 Prozentpunkten gehalten. Schon vor elf Jahren führte sie Bekleidung und Schuhmode aus den Quelle- und Otto-Katalogen nach Russland und veräußerte sie mit einem hohen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Unternehmen wächst schnell und erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Jahresumsatz von 480 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von 5,2 Mio. EUR.