Razzia bei Lovoo

Überfall auf Lovoo

azzia und Festnahmen in Lovoo Eine Informantin hatte den Betreiberinnen der Dating-App Lovoo systematisch betrogen. Unter Betrugsverdacht beim Lovoo Dating Service hat die Bundespolizei am vergangenen Donnerstag in Dresden, Berlin und Nuernberg mehrere Firmen- und Privatappartements abgesucht. Wie die Dresdner Generalstaatsanwaltschaft und die Landeskriminalpolizei berichten, wurden zwei Verdaechtige inhaftiert. Mit so genannten Fake-Profilen soll das Traditionsunternehmen die Anwender in die Kostensituation gebracht haben - vor allem die Menschen.

Die drei Geschäftsführer und neun weitere Lovoo-Mitarbeiter werden wegen Wirtschaftsbetrugs angeklagt. Alleine in Dresden wurden 13 Gegenstände von Ermittlern durchsucht. In Berlin gab es zwei weitere Suchaktionen, eine in Nürnberg. Es geht nicht darum, das Online-Portal stillzulegen, sondern "kriminelle Aktivitäten auf Kosten der Benutzer zu verhindern", so die Generalstaatsanwaltschaft. Über eine Applikation kann Lovoo seinen Usern die Gelegenheit bieten, andere Menschen in Bezug auf ihre Interessen und ihren Standort kennen zu lernen.

Lovoo Gründer Szene überfallen.

Die Polizeibeamten des Landeskrankenhauses Lovoo haben am Donnerstagmorgen um 9 Uhr das Dresdener Startbüro durchsucht, so mehrere Medienberichte. "â??Ich bin ein GeschÃ?ftsfÃ?hrer von Lovoo Ltd. Der Single-Börsenplatz Lovoo wurde 2011 als Flirt-App in Deutschland eingeführt. Bis 2015 hatte Lovoo nach eigenen Berechnungen 30 Mio. Benutzer.

Das Start-up war Ende letzten Jahres verdächtigt worden, Frauenprofile mit gefälschten Profilen erstellt zu haben, um die Benutzer zur Teilnahme an bezahlten Werbeaktionen zu ermutigen. Nachmittags gibt es weitere Infos über die Mission. Aktualisierung, 7. Juli 2016, 15:40 Uhr: Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das Staatssicherheitsamt Sachsen haben eine offizielle Stellungnahme abgegeben, in der sie die Hintergrundinformationen für den stationären Aufenthalt in Lovoo beschreiben.

Zwölf Angeklagte im Lebensalter zwischen 25 und 38 Jahren werden des Wirtschaftsbetrugs beschuldigt, darunter die drei Geschäftsführern von Lovoo: "Das als "Identitätsagentur" agierende Unternehmen soll falsche Personenprofile erstellt haben, die von realen bestehenden Mitgliedern kontaktierbar sind. Rund 200 Staatsanwaltschafter und Polizisten waren im Einsatz. Für die Umsetzung der Maßnahmen waren die Mitarbeiter der Bundesanwaltschaft und der Bundespolizei zuständig.

"â??Die Lovoo-Seite ist derzeit online (Stand: 3. April 2016, 15:40 Uhr). Update, 12:00 Uhr: Lovoo hat den Überfall in einer Presseerklärung kommentiert. In ihm meldet das Dating-Portal die Suche nach den eigenen Büroräumen in Dresden und Berlin. Im Rahmen der Untersuchungen erwähnt Lovoo "Anschuldigungen von der anonymen Warte aus, die im Jahr 2015 zum ersten Mal veröffentlicht wurden.

"Lovoo versichert den Untersuchungsbehörden auch "volle Offenheit und Zusammenarbeit". Darin wird festgestellt, dass das Unter-nehmen aufgrund der laufenden Untersuchungen keine weiteren Informationen liefern kann. Der Internetauftritt von Lovoo ist wieder verfügbar (11. Juli 2016, 12 Uhr). Anscheinend wurden die beiden Geschäftsleiter Björn und Benjamin Bak verhaftet.

Das erste Exemplar dieses Beitrags wurde am 5. Juli 2016 um 12:48 Uhr veröffentlicht.