Polnische Frauen in Deutschland

Polinnen in Deutschland

Seit Jahren ist Polin am häufigsten als ausländischer Partner in Deutschland verheiratet. Es ist kein Wunder, dass viele polnische Frauen aus Polen ausreisen wollen! Meine Stadt bielefeld sucht Partner in Polen, obwohl es in Polen weniger Gewalt gegen Frauen gibt als in Deutschland.

Die Deutschen heute

Derzeit arbeitet sie im Forschungsverbund "Lebuser Gesellschaftliche Umfrage", der sich seit 2005 mit Fragestellungen der westlichen Grenze Polens auseinandersetzt. Weitere Schwerpunkte ihrer Forschung sind das Geschlecht (die heutige Lage der Männer) sowie das hohe Lebensalter und ältere Menschen. Wie sehen die Bewohner der Grenzgemeinden der Provinz Libuser Lands aus?

Hatte der polnische Anschluss an die Europäische Gemeinschaft Einfluss auf das Image der Germanen in Deutschland? Wird die polnische Sichtweise von historischen Ereignissen, besonders dem Zweiten Weltkrieg, dominiert? Das Verhalten der Pole gegenüber den Menschen als Nachbarstaaten war besonders beeinflusst, was vor allem auf die über die Jahrzehnte hinweg in unterschiedlichem Ausmaß aufgetretenen Konflikte zurückzuführen ist.

Im Zweiten Weltkrieg und nach dessen Ende im Rahmen der Grenzverlagerungen, der Abschiebung der Germanen aus den ehemals dt. Territorien und der Umsiedlung der Polen aus den ehemals ostpolnischen und mittelpolnischen Territorien fand der Gipfel der Abneigung statt. Dies wirft die Fragestellung auf, in welchem Maße sich die schlechten Erlebnisse auf das Image des heutigen Deutschlands auswirkten.

Was für ein Deutschbild prägt heute das Bewußtsein der Menschen in den polnischen Grenzregionen? Die Grenznähe, die vorübergehende Grenzöffnung vor 1990 und letztendlich der polnische Anschluss an die Europäische Gemeinschaft im Jahr 2004 und die immer intensiver werdenden Beziehungen würden der Kultur- und Geistesannäherung Polens und Deutschlands dienlich sein.

Sie zeigen, dass die Deutsche trotz der Kooperation in verschiedenen Bereichen öfter als andere Länder mit einer negativen Einstellung der Pole zu kämpfen haben. In der Folge kann man sagen, dass die Sympathien für die Deutsche verhalten sind, obwohl Deutschland das wichtigste Ziel für Pole ist, sowohl für den Tourismus als auch für den Profit.

Daran wird auch nichts geändert, dass die Polinnen und Polinnen die Deutsche zunehmend als gute Kooperationspartnerin wahrnehmen. Zur Erläuterung dieser Sachlage werden hier die Resultate einer im Jahr 2011 im Zuge der "Lebuser Gesellschaftslichen Umfrage" durchgeführten Qualitätsbefragung präsentiert und nach dem Bildnis des Durchschnittsdeutschen befragt.

Die qualitative Studie sollte aufzeigen, ob und wie permanent und unveränderbar (unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer gewissen Einwohnergeneration des Libuser Landes) die Ansichten der Grenzbewohner zum Themenkreis der Bundesbürger in verschiedenen Gebieten sind, als ob es das Äußere, die Wohngegend, die Nachbarschaft, die persönlichen Merkmale, die Arbeitskraft in Deutschland und für die Bundesbürger sowie die Ansichten über die Beziehung der anderen Bundesbürger zu den Deutschland gibt.

Hier werden aus Raumgründen nur drei Gesichtspunkte dargestellt: das Äußere der Menschen, ihre Persönlichkeit und ihre Nächstenliebe, besonders im Hinblick auf den Aspekt der gegenseitigen Unterstützung. Das Äußere ist das sichtbarste und damit für die individuelle Gestaltung ausschlaggebend. Interessanterweise wird das Image des Deutsch aus zwei gegensätzlichen Gründen erzeugt.

Zum einen sind dies unmittelbare Erlebnisse, aus denen die Interviewpartner das Äußere der Menschen schildern, mit denen sie eigentlich in Berührung gekommen sind. Andererseits wird auf dieses Realbild ein konzeptuelles Muster gesetzt, das auf geschichtlichen Vorgaben aus dem Zweiten Weltkrieg und der DDR basiert.

Damit wird das wirkliche Abbild der Figur des Germanen durch eine nicht ganz sachlich gerechtfertigte Abneigung verändert. Auffallend ist, dass die Interviewpartner eine klare Einteilung der Bundesbürger nach Geschlechtern machen und deutsche Frauen als eigene, wesentlich weniger ansprechende Gruppe einstufen. Dies bedeutet, dass die Interviewpartner das Erscheinungsbild des Deutschtums anders als das der Deutschlandfrau bezeichnen, und zwar weniger scharfsichtig.

Zum Beispiel über den Durchschnittsbürger: "Sicher, natürlich. Sie sind fett. Du hast sehr häßliche Frauen, es gibt keine hübschen Frauen. Die hübschen Mädchen sind bei uns. Rote Blondine und blass[der Mann aus Deutschland, Anmerkung der Redaktion]. Er muss ein blonder, blauer Blick wie Hitler sein (lacht).

Sie sind kaum gebräunt, die meisten Deutsche tragen immer einen Ohrhänger, die meisten von ihnen, und in irgendeiner Weise im gotischen Stil, keine Ahnung, sie sind sozusagen bräunlich. Nicht alle, aber wenn er geht, sehen Sie einen Germanen gehen. Einige von ihnen sind alle, wenn auch nur Deutsche, in der Regel rotblond mit einem Buchsbaumkopf.

Hier an der Landesgrenze ist es aber schon gemischt, der Pol mit einem Germanen oder Russischen - so ist es jetzt. Siehst du einen polnischen und einen deutschen Menschen, dann fällt dir gleich auf, dass man derjenige ist. Weil sie besser gepflegt und angezogen sind, und weil sie schöner sind, wenn man ein eleganteres Fahrzeug hat.

"Das Erscheinungsbild der Germanen wird in der Regel verneint, wenn die GesprÃ?chspartner auch betonen, dass die angesprochenen körperlichen MÃ? Allgemein werden Fettleibigkeit, Düsterkeit, Teint und Hautfarbe der Menschen in Deutschland kritisiert.

Das deutet auf Vorbehalte hin, aber nicht so sehr auf historische, sondern vielmehr auf solche, die sich aus einem Befragungskomplex ergeben, d.h. aus dem Eindruck, dass sie sozial unterlegen sind. Die Erscheinung deutscher Frauen wird viel kritischer beurteilt als die des Durchschnittsdeutschen. Und auch im Gegensatz zu den Polinnen stehen sie ganz klar am Ende.

"Nehmen wir zum Beispiel die Frauen aus Deutschland und Polen, so ist das Äussere bekanntlich viel, viel beeindruckender. Es sind die alten Herren aus Deutschland, die noch immer wie etwas aussehen, aber die Frauen sind meiner Ansicht nach eine große Sünde. "Wir waren einmal in einem Tanzclub, aber die Frauen in Deutschland sind keine Polen und man wollte nicht allzu oft hin.

Die Gnade der Polen und der Germanen war, ist und bleibt unterschiedlich. In der DDR waren die Menschen so belehrt, könnte man meinen. Nun, und das hat nicht wirklich funktioniert.... keiner meiner Kolleginnen hatte eine dt. Lebensgefährtin, aber viele haben sich in polnische Frauen verknallt.

Und in der Vergangenheit gab es auch einen großen Unterschiede in der körperlichen Fülle, das heisst, die Deutsche, besonders die Mädels, waren dicke. "Es gibt viele Jugendliche in Rostock, ich weiss nicht, was in Deutschland geschah, solche Wracks, viele von ihnen. "Es gibt nur wenige Äußerungen, die das Erscheinungsbild der Menschen in Deutschland, besonders der Frauen, bewerten.

Allerdings ist hier zu beachten, dass dieser klare Negativtrend vor allem die Deutsche in der früheren DDR trifft. Deutsche, die aus anderen Teilen des Landes kommen, werden öfter als andere Nationen beurteilt und als schlechtere. Ungeachtet der von den Interviewpartnern durchgeführten Einstufung der gesellschaftlichen Situation in Deutschland ist es schwierig einzuschätzen, in welchem Umfang Vorurteile bestehen und in welchem Umfang die Grenzbewohner eine realistische Abschätzung des Erscheinungsbildes der Außenwelt vornehmen.

Hier sind die Ansichten der Pole über die Deutsche viel weniger geworden. Diese betonen die Sympathie der Menschen, ihre kulturelle und tolerante Haltung, aber auch ihren Schemen und ihre Erstarrung. Es gibt zwar durchaus Gelegenheiten, in denen die Deutsche ihre Stimme erheben, aber solche Beispiele werden immer weniger geschildert. Die sind geheimnisvoller, zurückhaltender, und ich glaube, dass man lange genug daran arbeitet, bevor man sich ein eigenes Bild von der fraglichen Person machen kann.

Die sind nicht so ausgelassen, sehen etwas sehr lange, zum Beispiel die Polinnen, und erst wenn sie davon überzeugt sind, erst dann entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis, dann ist die Beziehung großartig, aber es braucht viel Zeit. Sie sind, wie gesagt, nicht ganz so üppig, sie sind nicht wie wir Pole, wir sind wärmer, freundlicher.

Dies ist nicht dasselbe wie bei den Polinnen im Allgemeinen, sie begegnen sich nicht, sind befriedigt, etc. "Ich denke, es wäre immer noch notwendig, über Jugendbildung zu reden, denn wir veranstalten viele Sportcamps, vor allem im polnisch-deutschem Jugendaustausch. In der Vergangenheit war das in ganz Europa undenkbar, aber im Inneren gibt es das natürlich nicht.

Gerade eine so stille, raffiniertere Fahrweise, andere Wagen vorne zu lassen, das kommt mir vor.... Ich kann mich erinnern, dass es am Beginn eine Irritation gab - "Was machen die Germanen, was ist das für ein Halt? aber jetzt sind es auch die Pole. D. h., ich weiss nicht, ob es so ist, aber ich erkenne es so.

"Man könnte behaupten, dass die Deutsche mehr Verständnis haben als die Polen." Sie wissen, dass, wenn Sie so durch den Nationalpark gehen, ich normalerweise durch den Nationalpark fahre, wir mit dem Fahrrad dorthin - es ist immer der Fall, dass ein Deutsche, ob alt oder jung, immer "Hallo" oder "Guten Tag" oder so etwas sagt.

In Polen, ich weiss nicht, sah ich keinen Polen "Hallo" oder so. Sie können ganz simpel behaupten, dass die Deutsche mehr sind - ich weiss nicht, tapferer, könnte man meinen. "Zum Beispiel, als die Kleinen jünger waren, gingen wir häufiger zu McDonald's, jetzt machen wir es immer seltener, vereinzelt, aber man geht immer noch - sie sind sehr lauter, sie sind sehr lauter, sie setzen sich zusammen an den Esstisch, aber sie benehmen sich irgendwie - ich würde sogar als provozierend bezeichnen.

So als ob jeder erkennen sollte, dass er aus Deutschland kommt. "So sehr das Erscheinungsbild der Germanen auch von den Grenzbewohnern scharf kritisiert wird, so sehr drücken sie doch ihre Verehrung für ihre persönlichen Qualitäten aus. Die Zeit der Angst und des kritischem Blickes auf die Germanen ist offenbar allmählich zu Ende.

Die Antwort der Teilnehmer zeigt, dass diese Verbundenheit das gute Image von Deutsch und Polnisch wiedergibt. "Wenn meine Mama hier irgendwo auf der Welt Germanen trifft - sie hat ihre Ansicht komplett umgestellt. Weil die Germanen sie immer mit einer Besatzungsmacht verbunden haben, mit Hitler und allgemein, und hier haben sie ihre Ansichten verändert, denn die Germanen sind eben solche Menschen wie wir - eben solche Frauen, eben solche Menschen, eben solche Menschen, sie sind eben solche Menschen, nicht?

Auch Eberhard Schultz, der in Zielona Góra, also hier in Grünberg, aufgewachsen ist, der sich für sie interessiert, und wir lernten diese beiden Gastfamilien kennen und es waren sehr gute Freundschaftskontakte, Kinder. Und so war es beim jüngsten Hochwasser, als die Grenzbewohner direkt von den Bundesbürgern unterstützt wurden.

"In diesem Jahr war die Flut bei uns - hier sieht man noch an manchen Orten, dass sie überflutet war, und die Menschen waren sehr barmherzig. Sie sind also sehr menschenbezogen. Mehr von den Germanen für die Pole.

"Die Menschen lobten die deutschsprachige Unterstützung, die Caritas selbst, sie spendeten Trocknungsgeräte, Kleider, andere Dinge, Kacheln, Menschen bekamen all das, so schien es mir, noch mehr als aus Polen. "Die Äußerungen der Interviewpartner über die Umgebung machen klar, dass das Image der Bundesrepublik Deutschland nicht nur im Hinblick auf die Generationen, die nach dem Umzug aus den ehemals ostpolnischen Regionen im Libuser Land/Lebensland entstanden sind, sehr positiv ist.

Aufgrund der unmittelbaren guten Erfahrung revidiert auch die ältere und bisher eher deutsch besetzte Bevölkerung ihre Sicht. Allgemein kann man von einer Änderung der polnischen Sichtweise der Menschen von heute für die Bewohner der angrenzenden Gebiete reden, d.h. für diejenigen, die die Präsenz ihrer Westnachbarn mehr oder weniger deutlich mitbekommen.

In der Einschätzung der Bundesbürger gibt es einen deutlichen Gegensatz zwischen der Generation der Migranten und der Generation der Postmigranten. Der Wandel des Images in Deutschland geht nicht holistisch, sondern in verschiedenen Gebieten anders vor sich. Traditionsgemäß beeinflussen Klischees der Wahrnehmung vor allem das Erscheinungsbild der Menschen in Deutschland. Man kann hier von einer bestimmten Homogenisierung des Deutschbildes reden, die im Wechsel zwischen dem Klischee und dem auf der Basis direkter Erlebnisse an die Wirklichkeit angepaßten Abbild auftritt.

Daraus ergibt sich eine Verdoppelung der Einschätzungen der Bundesbürger. Das Ergebnis der Umfrage kann die in der polnischen Bevölkerung sichtbaren Trends nicht vollständig wiedergeben, da hier der negative Einfluß der direkten Kontakterfahrungen der Bewohner der Grenzregion zu den Germanen auf das deutsche Image deutlich wird.