Mehr als vier Mio. "Surfer" aus 86.000 Orten haben sich seit der Einrichtung des Hospitality Network im Jahr 2004 zusammengetan. Couchshurfer knüpfen interkulturelle Beziehungen und treffen diese Vielfältigkeit mit Neugier, Anerkennung und Achtung. Jeder Neuzugang erstellt sein eigenes Profildesign - quasi seine Geschäftskarte. Das Anforderungsprofil bietet dem Couchsegler neben Basisinformationen und Angaben zum eigenen Wohnort die Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft einzubringen und zu präsent.
Um vermeidbare Probleme bei einem späten Treffen zu vermeiden, empfiehlt das Netz, in seinem Anforderungsprofil so ehrlich wie möglich zu sein. Außerdem informieren die Nutzer auf dem Portal, ob sie gerade selbst Gastgeber suchen oder sich auf einen Aufenthalt in der eigenen Heimatstadt freut, d.h. die Nutzer selbst aufnehmen möchte.
Diejenigen, die sich dafür entscheiden, selbst Gast zu akzeptieren, sollten in ihrem Anforderungsprofil deutlich machen, was sie von ihren Gästen erwarten und ihre eigene Lebenssituation aufzeigen. Der künftige Moderator muss sich fragen: Wie viel Zeit habe ich für meine Couch-Surfer? Wieviele Besucher bin ich gewillt zu akzeptieren und für wie viele Nächtigungen?
Für Couch-Surfer ist es auch interessant, ob sie auf einem Wohnzimmersofa übernachten, ein Hotelzimmer mit dem Hausherrn gemeinsam nutzen oder vielleicht gar in einem eigenen Hotelzimmer wohnen. Besonders in populären Metropolen wie Paris oder Rom haben die Veranstalter mehr Wünsche, als sie akzeptieren können. Es ist sinnvoll, auf mehrere Rechner gleichzeitig zu schreiben.
Gastgeber sollten nie das Gefuehl haben, dass sie nur nach einem freien Schlafplatz suchen. Wenn Sie die Profilen der potentiellen Wirte gut lesen, können Sie erklären, warum Sie ihn oder sie angeschaut haben. In diesen FÃ?llen ist es besonders bedeutsam, das eigene Anforderungsprofil spannend zu machen - mit einem schweigsamen Anforderungsprofil kann sich niemand von einer groÃ?en Zahl von Bewerben abheben.
Zur Entscheidungsfindung für beide Parteien und als Sicherheitsmassnahme dienen die Einschaltquoten und Anmerkungen der ehemaligen Gastgeber und Surfenden. Bei jedem Kontakt geben Gastgeber und Wellenreiter Hinweise. Sobald sich Gastgeber und Surfbrett aufeinander geeinigt haben, sollten sie exakt nachvollziehen. Eine alternative Planung ist hilfreich, um nicht vom künftigen Gastgeber abhängt.
Seitdem sie Gastgeber in Namibia, Mosambik, Vietnam, Island und Australien besucht, ist sie eine begeisterte Couch-Surferin. "Ungeachtet der positiven Erlebnisse würde ich jeder allein reisenden Person raten, die Anschrift des nächstgelegenen Hostels bei sich zu tragen und ggf. vorher einen anderen Gastgeber zu konsultieren, um im Notfall umsteigen zu können". Wenn Gastgeber vom Surfbrett Geld fordern, sollten diese unverzüglich der jeweiligen Platform gemeldet werden.
Allerdings müssen die Gastwirte nicht für das leibliche Wohl sorgen, aber viele von ihnen offerieren ihren Besuchern trotzdem etwas. "Aber auch die Wellenreiter bedanken sich, kauft ein Lebensmittelgeschäft und überrascht den Wirt mit einem landestypischen Dinner. Der Ramon - selbst Moderator und Surfbrett - hebt hervor, dass die Beziehung zwischen Moderator und Seefahrer ein individuelles Verhältnis ist.
"Manchmal verbringst du viel Zeit als Gastgeber mit dem Ausflug, zeigst den Couch-Surfern die City und kochst für sie - und vielleicht kannst du dir nicht so viel Zeit für einen anderen nehmen". Der Gastgeber kann seinen Besuchern in jedem Falle behilflich sein, indem er einen kleinen Städteführer ausarbeitet. Es können auch Gastfamilien Couch-Surfen oder die eigene Gastfamilie mitbringen.
Besonders für die Kleinen ist es eine kostbare und spannende Aufgabe, Menschen aus dem Ausland kennen zu lernen. Aber es ist nicht notwendig, die Kleinen zu belasten, z.B. indem man beim ersten Mal zu lange auftritt. Auch ein zu schneller Wechsel von Host zu Host ist nicht empfehlenswert, da die Kleinen etwas mehr Zeit benötigen, um sich an die neue Umwelt zu gewöhnt zu haben.
Wenn Sie beim Gastwirt ankommen, sollten Sie die Richtlinien für die Kleinen klären. Wenn zum Beispiel die Kleinen des Hausherrn eine ganze oder nur eine ganze halbstündige Fernsehzeit haben, müssen sie hier kommunizieren. Damit sich die Kleinen in einem fremden Land wohlfühlen können, kann eine Entspannungsphase am Anfang hilfreich sein. So können sich die Jugendlichen zum Beispiel in der Landessprache des Gastlandes präsentieren oder über ihre eigene Gastfamilie sprechen.
Wenn man mit seinem gastlichen Gastwirt sehr glücklich war, kann man ihm mit einer guten Beurteilung dankbar sein. Ein negativer Hinweis dagegen schützt andere potentielle Couch-Surfer vor einer Fehlverhalten. Diejenigen, die im Moment nicht selbst reisen und denen es an Zeit und Raum für Couch-Surfer mangelt, können trotzdem von den Vorzügen des Unternehmens profitieren.