Family Project Schweiz

Forschungsprojekt Schweiz

Darüber hinaus werden im "Familienprojekt" biologische, medizinische oder rechtliche Fragen diskutiert. Ein Schweizer Standort für alle Lesben und Schwulen, die Kinder haben wollen. Die Schutzzone ist etwa so groß wie die Schweiz und von den wenigen Lagern ist das Roho ya Selous eines der kleinsten und exklusivsten.

Furcht, sie zu bergen.

Außergewöhnlich ist die Adresse, die ihre Lebensweise in Kurzform wiedergibt: Zwei Damen wohnen in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft unter einem gemeinsamen Haus. Obwohl sie das Baby, das Eva-Maria zur Welt gebracht hat, großzieht, darf sie es in der Schweiz nicht als solches ausweisen. " Ich habe mich wirklich unterlegen gefühlt, weil ich ihr kein Baby anbieten konnte.

Bei aller biologischer Unzulänglichkeit wollten sie eine Gastfamilie begründen. Er war offen dafür, dem Kleinkind eines Tages eine Partnerschaft zu bieten, sonst aber auf alle Rechte und Pflichten der Eltern zu verzichtet. Mit Hilfe der "Cup-Methode" und der Einmalspritze wurde "Frau und Fräulein Bossart" neun Monaten später zur Familienmitglieder. Auch wenn es biologisch nicht möglich ist.

Er wuchs in einer "Regenbogenfamilie" auf - das sind solche mit zumindest einem lesbischen, schwulen und biodiren Transsexuellen Mutter. In der Schweiz wohnen je nach Kalkulation zwischen 6'000 und 30'000 Kindern in einer "Regenbogenkonstellation"; dazu gibt es keine offiziellen Statistiken. Darin heißt es, dass sich solche Kinde wie die Eloisse nicht anders entwickelt als Kinde mit anderen Geschlechtseltern: Ob akademischer oder professioneller Reifegrad, ob gefühlsmäßige oder gesellschaftliche Kompetenzen - es sind keine Differenzen feststellbar.

Bei Kindern, die mit lesbischwulen und homosexuellen Erziehungsberechtigten aufgewachsen sind, wird nicht häufiger eine schwul. Entscheidend sind die Qualität der Beziehung und das Familienklima. Nichtsdestotrotz wäre es anmaßend zu sagen, dass die Schwulheit der Erziehungsberechtigten keine große Bedeutung hat. Jedes dieser beiden Kleinen wird früher oder später mit seltsamen Fragestellungen oder abwertenden Bemerkungen konfrontiert. Für sie ist es wichtig, dass sie sich in der Lage sehen, die Situation zu verstehen.

Laut einer aktuellen Untersuchung der Bamberger Uni erleben fast die Hälfe der Schülerinnen und Schüler Diskriminierungen und fühlen Ärger, Traurigkeit und Vereinsamung. Aber auch andere Untersuchungen zeigen, dass ein Kind mit Stigma besser zurechtkommt, wenn es andere Schüler aus der Regenbogenfamilie kennt und schon in jungen Jahren die Sexualität der eigenen Familie erfährt.

Die altersgerechte Erleuchtung ihrer Tochtergesellschaft ist für Patricia Purtschert (39) und sie ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Wie sie weiß, kam sie aus dem Bauchnabel von "Mama" Patricia. Sie werden nicht verhehlen, dass der von Zeit zu Zeit von der Gastfamilie besuchte Freundeskreis einen wesentlichen Anteil an seiner Entwicklung beigetragen hat.

Schon seit langem hatten Patrice und Annelis den Kinderwunsch - sie wollten ihn nur auf eine durchdachte Weise verwirklichen. Die beiden lesen in Büchern, besuchen Seminare und bilden eine Gruppierung mit anderen Lesbenpaaren, die sich mit der Fragestellung "Kind ja oder nein? Die Backsteinhütte aus den 60er Jahren ist in den grünen Park eingekuschelt, außen gibt es ein "Kesseli mit Schüfeli" für das Kleinkind, innen das Piano für den Kulturunterricht.

Allerdings kennen sie den Terminus "Familie" besser als das klassiche Vorbild " Mama - Papa - Kind". Patricia's Anliegen wäre es, sich vom Primär der Heirat zu anderen Formen der Familiengründung zu bewegen - auch bei drei oder vier gesetzlich anerkannten Eltern. Trotzdem wohnen sie nicht ganz normal.

Auf der einen Seite lebt ein gemeinsamer Freund im Hause, und oft haben sie so viele Besucher, dass das tägliche Wohnen dem einer großen Familie ähnelt. Er ist Professor für Geisteswissenschaften und Geschlechterforschung an der Uni Freiburg im Breisgau und Patricia als Philosophieerin an der ETH Zürich. Beruf und Kinder werden gleichberechtigt geteilt:

Die beiden wollten das Baby sehr, beide gaben ihr Bestes, damit es geschützt aufwachsen konnte. Juristisch gesehen wird ihr die Schwangerschaft verweigert - stattdessen wurde Patricia nach Hannahs Geburt offiziell unterstützt. Wenn sich die beiden Damen voneinander lösen oder Patricia sterben sollte, hat sie kein Recht auf Hannah.

Es steht dem Bureau frei, ihr Baby mitzunehmen. Im Falle des Todes von Annelis hätte Hannah keinen Anreiz für eine Vollwaisenrente oder eine Erbschaft. Aber wie kann man sich ein Baby vorstellen, wenn das Recht die Wahlfreiheit einschränkt? Beispielsweise mit "Familienprojekt". Darüber hinaus werden im "Familienprojekt" biologisch, medizinisch oder rechtlich relevante Themen behandelt. Man nähert sich der Chance, eines Tages das eigene Kleinkind in den Arm zu nehmen.

Kompromißlösungen sind in der Anfangsphase unangebracht, erklärt der Chef des "Familienprojekts", sie müssen später ausreichend verhandelt werden. Siehst du das Mädchen einmal die Woch? Und die Elternrolle gleichermaßen erleben? Der Neuankömmling in der Gruppe profitiert von der Präsenz eines Lesbenpaares mit Nachkommen. Auf die oft zu dreist von den Betreffenden gestellten Fragen lautet die Antwort: Wie bekommen lesbische und homosexuelle Menschen tatsächlich ein Kinder?

Der leibliche Familienvater in Spe juckt in eine Tasse. Bei Paolo (46) war in seinem Lebensentwurf tatsächlich kein einziges Kinder geplant. Vor einigen Jahren, als ihn ein paar Freunde fragten, ob er ihnen helfen würde, eine Gastfamilie zu bilden, stimmte er zu. "Aus meiner Sicht der Erziehung war es egal, wer die leiblichen Verwandten waren, aber dass das Baby liebende Sozialverwandte hat.

Dennoch war Paolo - der wie sein Nachkomme Sebastian (6) im wirklichen Lebensleben einen anderen Namen hat - bewusst, dass früher oder später jedes Mal ein Baby nach seinem biologischen Familienvater fragt. Nun reißt Sebastian seinem Papa den Arm, reißt ihn zu diesem Messestand mit dem Gebrauchtspielzeug auf dem ZKB.

"Kinderbande ": Christina Caprez präsentiert in ihrem Werk "Familienbande" die Vielfältigkeit der familiären Formen. Der Autor schildert in 15 Portraits, wie in Patchwork, Regenbogen, Alleinerziehenden und anderen ungewöhnlichen Familiengruppen Menschen mit Kindern und Jugendlichen zusammenleben. Die Bindung zwischen Papa und Kind ist ohnehin eng verwoben. Er steht neben dem Weihnachtsbaum, auch wenn die Zweige niedrig sind.

Weil er will, was alle Erziehungsberechtigten wollen - das Allerbeste für sein Nachkommen. Im Jahr 2007 hat die Schweiz das Personengesellschaftsgesetz eingeführt. Es gibt dieselben Rechte und Pflichten wie in einer Heirat, aber das Recht untersagt die Adoption von Kindern und die Anwendung der Reproduktionsmedizin. Die erste Priorität ist die Stiefkindadoption: Der gleichgeschlechtliche Lebensgefährte der biologischen Mütter oder des biologischen Vaters darf ein Baby annehmen, vorausgesetzt, dass der zweite Vater auf seine Rechte verzichtet, abwesend, nicht bekannt oder gestorben ist.

In Frühjahr 2012 hat der Staatsrat die Annahme homosexueller Ehepaare (in registrierter Partnerschaft) beschlossen; sie sollten auch in der Lage sein, ausländische Patenkinder aufzunehmen. Tatsache ist, dass nahezu alle schwulen und lesbischen Erziehungsberechtigten sowie homosexuell verwandte Jugendliche mehr Rechte haben als in der Schweiz. Im Norden wie Dänemark, Norwegen, Schweden, den Niederlanden und Großbritannien, aber auch in Spanien haben homosexuelle Ehepaare alle Rechte und Verpflichtungen einer Eheschließung.

Du kannst auch Patenschaft für Kleinkinder übernehmen. Ein Stiefkind ist in Deutschland und Frankreich möglich, ein ausländisches Adoptivkind jedoch nicht. Hier hat eine Mitmutter, die sich von ihrem Partner löst, die gleichen Rechte und Pflichten inne wie ein gescheiterter Väter.