Ein Jahr später fuhren wir für Gildo nach Holland und stürmten dann die Telefonkabinen (!), um "Douze Points" aus dem benachbarten Land zu garantierte. Denn es gibt keine Mutterecken mehr! Ein weiterer Punkt, der dafür gesorgt hat, dass wir voll eingebunden waren, war die Gilde der Nürnberger Besingerei.
Wir wussten nur von unseren Grossmüttern, aber dank der PR-Kampagne von Guildo wollten wir sie selbst braten können. Die Nusskanten von Guildo antizipierten damals den Retro-Back-Trend und sahen die Biedermeier-Ära der Jahrtausende vor. Seien Sie der Zeit mit Mutterecken vorangeschritten! Es hat uns so sehr geholfen, dich zu sehen.
Als Leiter des Guildo-Horn-Liedes hatte sich Raab bereits in den Chroniken des ESC als "Alf Igel" eingetragen und damit eine kurze, aber lustige Etappe der Witze von Regisseur Siegel eingeleitet. Weil, wo heute schon die Schärfe zum Programm des frühen Abends zählt, "damals" solche Kostüme schlichtweg OMG waren. Dass der WSA früher viel besser war, liegt schlicht und ergreifend daran, dass Schlechtes früher schlecht war.
Denn, lassen Sie uns nicht darüber sprechen, der Clou des ESC war immer, dass es ziemlich schäbig war. Glitzertreppe, Showtreppe, ein Event mit aufgepeppter Bedeutung und schwergewichtigen Menschen, von denen keine wirklich wichtige Person weiß, wer sie sind. Ein Abstand zwischen "Müll" und "Nichtabfall" in diesem Falle. Müll, Glitter, Showtreppen. Schnurrbart und Neonblau-Lidschatten.
So wird alles gleich zum Trendthema, sehen Sie Neonblau-Augenmaske. Keiner kennt den Müll mehr. Von ganzem Herzen dabei zu sein, das war fantastisch.