Es gibt keine eigene amtliche Fanpage - unterstützt von der Gruppe -, die Gruppe selbst hat sich bereits mehrfach in Gesprächen gegen Social Networks ausgelassen. Nein, die Doktoren haben keine eigene FAcebook-Page. Das ist wohl ein bisschen weit hergeholt, denn er ist wie ein Sohn, der asoziale Netze hat.....
"Was ist mit meinem Patienten los?" So kann beispielsweise ein Familienarzt mit "Facebook for Doctors" Fachärzte um Beratung bitten und erhalten bei Bedarf rasch und unkompliziert eine Antwort. Mitarbeiteraustausch auf Knopfdruck: Über ein Social Network können Mediziner rasch und unkompliziert miteinander auskommen. Es ist nicht nur die Online-Forschung nach den neuesten Ergebnissen der Medizinforschung, die den Arzt online antreibt.
Ebenso populär ist der Fachaustausch über Einzelfälle, um eine interdisziplinäre Sichtweise auf den Betroffenen zu haben. Plattforme, die einen solchen Tausch möglich machen, breiten sich im Intranet aus. Dr. Cornelia Friedrich, Frauenärztin in eigener Praxis, weiß zum Beispiel die Gelegenheit zu schätzen, "professionelle Fragestellungen zu formulieren und innerhalb kurzer Zeit kompetent beantwortet zu werden".
In der Regel betreut Friedrich den Kollegialrat über das 2007 gegründete Ärztenetz koliquio. Im Expertennetzwerk für Mediziner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich die Kolleginnen und Kollegen untereinander fachkundig austauschen und über problematische oder ungewöhnliche Fälle von Patienten sprechen. Dabei können die Mediziner auch auf die medizinische Expertise der Pharmaunternehmen zurÃ?ckgreifen.
Seltener nimmt man bei fachübergreifenden Fragestellungen wirklich den Telefonhörer und ruft einen Mitarbeiter an, im Internet ist das weniger schwierig", sagt Friedrich. Bereits 2009 hatte sich die Medizinerin auf der Bühne registriert, weil sie gespannt war. Bald darauf nahm sie Kontakt mit anderen Kolleginnen und Kollegen auf. Der Kontakt war sehr zügig.
Vor allem für Mediziner in ländlich geprägten Gebieten sei die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachbereichen in Verbindung zu kommen, so der Mediziner. Besonders aufregend ist der Erfahrungsaustausch mit anderen Fächer. Man kann über die Problematik diskutieren und sich als Doktor nicht allein fühlen", sagt Friedrich. Mediziner können in der Gemeinde ärztliche Fragestellungen stellen, über Praxisführung oder Haftungsprobleme sprechen und sich über medizinisch-wissenschaftliche Sachverhalte informieren.
"Medizinisches Wissen wird alle zwei Jahre doppelt so hoch sein. Unter anderem werden die ärztlichen Daten auch von pharmazeutischen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Nach dem Einloggen erhalten die Mediziner eine Gesamtübersicht mit topaktuellen Infos zu ihren Interessengebieten, Videoclips oder Trainingsthemen, vergleichbar mit Facebook. Darüber hinaus zeigt die Startseite unmittelbar an, ob es in der Community entsprechende Fragestellungen oder Topics gibt.
"â??Wir sind das Facebook fÃ?r Ãrzte, nur unser Durchschnittsalter ist etwas höher. "Im Durchschnitt sind die Doktoren auf der Bühne 54 Jahre jung. Sie haben als Ärztin oder Ärztin auch die Moeglichkeit, das Netz auf anonyme Weise zu nützen. "Außerdem haben wir reale Meetings veranstaltet und uns mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland getroffen", erzählt Friedrich.
Der Gynäkologe sagte auch, dass sich außerhalb der Klinik ein Netz aller Disziplinen aufgebaut habe, das bei auftretenden Fragestellungen aufgerufen werden könne, weil man sich gegenseitig gekannt habe. Ich habe mir früher die Enzyklopädie angesehen oder das Netz gegooggelt, aber das geht bei spezifischen Fragestellungen nicht, so dass ein Netz mit Information und der kollegiale Informationsaustausch besser ist", sagt Friedrich.