"Dieser Betrug ist ein wirklich großes Problem", sagt Dr. Kirsti Dautzenberg, "Market Guard Digital World" der Konsumentenzentrale Brandenburg in einem Gespräch mit dem KRIMINALREPORT. Auf den ersten Blick sind gefälschte Shops oft nicht von namhaften Internetshops zu trennen. Die Täter stellen sie jedoch nur ins Netz, um die Konsumenten zu täuschen. In vielen der gefälschten Läden werden Sportartikel und vor allem Turnschuhe, vor allem von namhaften Herstellern, angeboten.
Im Gegensatz zu vor ein paar Jahren sind die heutigen Fake-Shops sehr professio. Auch viele der gefälschten Shops haben ein eigenes Logo und eine eigene Adresse. Der Aufdruck beinhaltet alle Angaben, die ein solcher Aufdruck beinhalten muss, einschließlich einer Ust. "In vielen FÃ?llen werden sie von echten Menschen verwendet, die gar nicht wissen, dass ihr Namen im Abdruck eines Fake-Shops steht.
Die gefälschten Shops wecken Zuversicht, nicht nur, weil sehr viele von ihnen eine deutschsprachige Domain mit einem. de Ende haben. Den Ermittlern ist daher der Zugang zu den Betreibern von gefälschten Geschäften verwehrt. Nach aktueller Studie des Verbraucherzentrums gibt es mehr als 1 Million gefälschte Geschäfte. Bei näherer Betrachtung von 5000 Webseiten hat sich gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit von ihnen (4.425) in Deutschland angemeldet sind oder waren (.de-Domain).
Normalerweise dauern die gefälschten Läden nur ein paar wochenlang. In den meisten gefälschten Shops wird nur Vorauskasse als Zahlungsmethode angeboten. Die Eröffnung dieser Bankkonten erfolgt in der Regel per Video- oder Postausweis. Die Geldgeber verwenden auch hier Falschausweise oder Falschausweise, um ein Konto unter falschem Name zu errichten. Verbraucherbefürworter weisen darauf hin, dass Post- und Video-ID-Verfahren keine 100%ige Absicherung zur sicheren Überprüfung der Kontoeröffnung sind.
Natürlich beunruhigt es uns sehr, dass unsere Accounts für Betrügereien genutzt werden. "Die Online-Zugangsdaten reichen aus, damit die Betrüger den Erlös der gefälschten Shops auf andere Accounts übertragen können. Bei Online-Zugriff der Betrüger auf die Accounts wird das Guthaben der betrügerischen Kunden oft gleich in die Digitalwährung "Bitcoin" umgerechnet.
Die Beklagte soll mehrere gefälschte Geschäfte im Netz haben.