Suche Samenspender Schweiz

Sperma-Spender sind im Internet sehr gefragt: Klicken Sie hier, um auf das gewünschte Kind zu klicken.

Nicht jeder in der Schweiz kann sich auf die Unterstützung einer Fertilitätsklinik verlassen. So dürfen z. B. gleichgeschlechtliche Ehepaare und alleinstehende Frauen keine solche Therapie erhalten. Er muss nach Möglichkeiten Ausschau halten - und diese im Netz wiederfinden. Im hohen Lebensalter will sie keine Mütter werden, deshalb sucht sie jetzt einen Familienvater für ihr Baby.

Man nennt dieses Model Co-Elternzeit - keine Lust, sondern ein Spiel. Die lesbischen Ehepaare dagegen sind auf der Suche nach einem Samenspender auf der Website, der keine Rechte beansprucht, aber willens ist, das Baby kennen zu lernen, wenn es dies als Erwachsene tun möchte. Schwule Frauen, die in einer Beziehung miteinander verbunden sind, schauen sich im Internet nach einer Person um, die zusammen ein Baby großziehen soll.

Auf der Suche nach Samenspenderinnen sind die Angebote überwältigend. Einige schauen nur nach Geschlecht - "Ich ziehe die angeborene Art und Weise vor, ein Baby zu machen, nicht eine Becher-Methode", schreibt man. "Aber einige Samenspenderinnen haben dasselbe geschrieben wie eine Frau. Daß sie alleinstehend sind, Unglück in der Verliebtheit hatten und das Baby kennen lernen wollen.

Für viele ist es leichter, sich durch die Profile der Samenspender einer fremden Spermienbank zu durchklicken, als Botschaften hin und her zu schicken. Aber es gibt einen Haken: Wer sich Sperma in die Schweiz schicken lässt, benötigt dafür eine Einfuhrgenehmigung: Der Import von körperlichen Flüssigkeiten ist verboten. So wird das ejakulierte Tier oft in die Schweiz mitgerissen.

Wahrscheinlich war es schon früher so gewesen, dass die Frau ihren Wunsch, Kinder zu bekommen, auf ungewöhnliche Art und Weise erfüllte, zum Beispiel indem sie sich im Urlaub kennenlernte. Die Tatsache, dass sie heute im Internet nach einer Option Ausschau halten, ist ein Zeitzeichen. Beunruhigend für den Arzt ist, dass nicht alle schweizerischen Damen gesetzlichen Zutritt zu einer schweizerischen Spermienbank mit getestetem Samen haben.

Dabei geht es ihm vor allem um die Gesundheit: "Die Samenübertragung ist immer mit Gefahren verbunden. Darüber hinaus haben viele Mütter ein schlechtes Gewissen, wenn sie in Internet-Foren nach Spermienspendern Ausschau halten oder wenn sie Spermien illegaler Weise gewinnen müssen. Solange das Schweizer Frauenrecht aber nicht angeglichen wird, haben diese Mütter wahrscheinlich keine andere Möglichkeit, wenn sie ein Baby wollen.

So können beispielsweise Schwule nun auch ein Baby mitnehmen.