Neuer Partner

Neue Partner

Die Patchworkfamilie: Wenn Eltern neue Partner finden. Werde ich mein Liebesleben mit meinem neuen Partner genießen? Wahrscheinlich hat auch Ihr neuer Partner eine Meinung zu diesem Thema. Deshalb können viele Menschen nicht allein sein und in die nächste Partnerschaft einsteigen.

Patchwork-Familie: Wenn ein Elternteil neue Partner findet

In ihr findet man: einmal eine neue Gastfamilie mit einem riesigen Strauß an Erlebnissen. Das gilt auch: Wenn man sich trennt und neue Partner findet, gibt es heute viele interessante Auffassungen. Im klassischen Vater-Mutter-Kind-Konzept beispielsweise hatten viele Kinder in der Regel eine große Zahl von Kindern. In der heutigen Zeit, in der etwa ein Drittel der Ehe getrennt ist, sind die Angehörigen in der Regel sehr elterlich.

Mom, ihr neuer Bekannter, Dad und seine Ehefrau, zwei Nachkommen aus ihren Vorgängerbeziehungen: Die beiden: Damit sind es vier Erw. und zwei Söhne. "Bei Kindern von getrennten Familien wird heute oft gesagt, dass sie mit vielen Kindern zu tun haben", erläutert der daenische Schriftsteller und Familientherapeut Jesper Juul. Seine Schlussfolgerung: "Immer mehr Kindern wird bewusst, dass sie gespalten sind, während sich ein Erwachsener zum Teil als Teilzeitmutter fühlt.

Auch können viele Familien die Belastung durch Bildung mittragen, vielleicht dafür Sorge tragen, dass jeder mehr Zeit für sich selbst hat - und die Kleinen eine Vielzahl von sozialen Beziehungen haben. Für die Kleinen wiederum gibt es ein größeres Spektrum an Freizeitmöglichkeiten, Kulturen und Einfällen. Es gibt keine Patentrezepturen dafür, wie groß und klein in der neuen Konstellation zueinander passen.

Deshalb spricht sich Juul dafür aus, den Ausdruck zu streichen und einen neuen einzuführen: Das heisst nicht, dass alles immer Idylle sein muss - aber es geht wenigstens in eine bauliche Richtung. Denn das ist nicht alles. Ausdauer: Eine neue Partnerschaft bedeutet: eine neue Erzieherin, eine neue Betreuerin, vielleicht auch eine neue Umwelt für das Kleinkind. Für Erwachsene, wenn sie sich entscheiden, zusammenzuleben:

"Selbst wenn die Scheidungen von den Erziehungsberechtigten vergleichsweise wenig dramatisch und einvernehmlich sind, bleiben den Kleinen oft schwere Verletzungen, die nur allmählich heilen", sagt Familientherapeut Jesper Juul. Nach seinen Erfahrungen benötigen sie drei bis vier Jahre, um eine vollständige Abtrennung zu überwinden. Also, wann stellt man dem Nachwuchs den neuen Partner vor, wann zieht man überhaupt zusammen?

Beobachtungsfähigkeit: Kinder können oft nur schlecht erkennen, wie sehr sie mit Ärger und Hoffnungen umzugehen haben. Egal, ob das Baby sauer ist, an seinem eigenen Elternteil festhält, stets Zuwendung verlangt oder den neuen Erziehungsberechtigten die Kälte schultert. Die Aussage dahinter ist immer dieselbe: "Ich habe die Kummer über den Tod meiner Angehörigen noch nicht überstanden, und ich wünsche mir immer, dass meine Mütter und Väter wieder zusammenkommen.

Der Gedanke an einen neuen Menschen und eine neue Gastfamilie überwältigt mich sehr. "Empathie: Die Tatsache, dass sich kleine Kleinkinder zunächst über ihre neuen ausgewachsenen Gefährten ärgern und gelegentlich unverschämt darauf eingehen, ist meist kein Anzeichen von Zurückweisung oder Rebellion, sondern signalisiert den Kindern, dass sie sich noch nicht an die neue Lage gewöhnen.

Es ist sehr hilfreich, dass die Großen dem Kleinen beweisen, dass sie seine Empfindungen und Vorstellungen aufgreifen. "Altersfragen: Welche Bedeutung haben die neuen Erziehungsberechtigten für die Nachkommen? Jesper Juul geht jedoch davon aus, dass die neue Familie ab dem dritten Lebensjahr viel Pflegebedarf hat. Im Kindergarten- und Kindergartenalter reagiert man manchmal mit Ärger, Aggression und Neid auf neue Partner, weil sie sich oft an der Trennung - und damit auch an der neuen familiären Situation - beteiligt haben.

Am schwierigsten ist es für die Kleinen zwischen sechs und zwölf Jahren, sich an die neuen Erwachsene zu gewöhnt. Mit ihren biologischen Vorfahren haben sie bereits eine lange Beziehung und sind nun mit einem Ersatzvater oder einer Ersatzmutter in der Patchwork-Familie beschäftigt. Die Kleinen geraten dadurch oft in Treuekonflikte. Wenn sie sich mit dem neuen Partner gut verstehen, haben sie das Gefühl, den anderen Elternteil zu verraten.

Die Älteren hingegen kennen oft die Trennungsmotive ihrer Mütter - und gehen nicht so feindselig mit den neuen Vätern um. Aufgabenstellung: Vier Erwachsenen - vier Co-Erzieher? Wenn ein neuer Mensch ins Spiel kommt, muss daher zwischen den Erwachsenen im Detail diskutiert werden, welches Benehmen gilt, welche Angewohnheiten in der ganzen Familie vorherrschen, welches nicht.....

Jesper Juul findet es kein großes Hindernis, dass die Eltern andere Auffassungen haben. Zurueckhaltung: Der groesste Irrtum, den neue Partner machen koennen: "Es hat keinen Sinn, um den ersten Rang zu konkurrieren", erklaert Familienforscher Juul. Ur-Eltern und Kinder sind einander schlicht zu viel wert - ganz gleich, unter welchen Umständen die Eltern zerbrechen.

Die Expartnerin, auch wenn man sie nie kennenlernt, ist und bleibt eine aktive und einflussreiche Person im Leben und in der ganzen Welt. Er empfiehlt: "Treten Sie der ganzen Gruppe als erwachsener Mensch bei, nicht als Ausbilder. "Besonders bei älteren Kindern - die oft auf zu viel Erziehungswillen der zusätzlichen Eltern empfindlich reagieren: "Sie haben mir nichts zu erzählen!

Er empfiehlt den neuen Mitgliedern, sich zwei Mal im Jahr zu treffen, um darüber zu reden, wie sie sich in der neuen Aufstellung wohlgefühlt haben. "Packe für diese Reise", sagt Jesper Juul, "nicht nur der Wille zur Persönlichkeitsentwicklung, dein Geist und deine Fähigkeit, mit Konflikten umzugehen.