Freundin

Damenbekanntschaft

mw-headline" id="Ver.C3.B6Veröffentlichungsdaten">VeröffentlichungsdatenQuellcode bearbeiten]> Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Lesbenzeitschrift (1924-1933). Für die Damenzeitschrift (ab 1948) s. Freundin (Zeitschrift).

Die Freundin (Untertitel Das ideelle Freundschaftsblatt) erscheint vierzehntägig (1924-1925) und ist eine Zeitung der WR. Von 1924 bis 1933 wurde sie in Berlin veröffentlicht und ist die erste Lesbenzeitschrift. Es wurde als "offizielle Publikation" vom Bundes für Menschenrechte, einem der wichtigsten Interessenverbände für Homosexuelle, herausgegeben und war, wie andere Lesbenzeitschriften dieser Zeit, stark mit der örtlichen Kultur der Lesben in Berlin verwoben.

In Berlin haben Fraueninitiativen und -gruppen von Die Freundin und dem Bundes für Menschenrechte Vorlesungen, Events und Gesprächsrunden durchgeführt, zu deren Networking Die Freundin einen wesentlichen Beitrag geleistet hat. Heft 4. April 1930 mit dem Titel "Diese Zeitung darf weltweit ausgestellt werden! "Die Freundin ist von 1924 bis 1933 in Berlin erschienen, herausgegeben vom Bundes für Menschenrechte".

Es war ein Gemeinschaftsorgan der Federation for Human Rights und der "Federation for Ideal Friendship between Women". "Bd. 36, Die Freundin", Band acht, Ausgabe 36, Die Struktur der Seite war schlicht und über den gesamten Erscheinungszeitraum nahezu gleich geblieben: Zuerst folgten die Titelseiten, dann die redaktionellen Teile ohne weitere Strukturierung. Abgesehen vom unmittelbaren Beginn, als der Redaktionsteil bereits auf der Startseite begonnen hatte, enthielt die Startseite Frauenfotos, oft - auf Verlangen der Leserschaft[18] - Akte, oft ein Inhaltsverzeichnis oder auch (vor allem zwischen 1930 und 1933)[1] Dichtungen.

Die Freundin war ein Mittel, in dem die lesbischen Damen trotz der Teilnahme von Männer und der Vermittlung von Inhalten über Assoziationen hinweg den nötigen Freiraum fanden, um ihr Selbstbild, ihre Rolle und ihre Zielsetzungen zu diskutieren und zu bestimmen. Titelseite von 1928, u.a. mit dem Titel "Die gleichgeschlechtliche Ehefrau und die Reichstagswahl" Während der Zeit in der weimarischen Revolution verhandelte die erste gleichgeschlechtliche Befreiungsbewegung zum ersten Mal ein homosexuelles Selbstbild.

Neben den vielen Fachzeitschriften, die sich generell der homosexuellen Orientierung widmen (allerdings überwiegend mit männlicher Ausrichtung), entstand so auch ein Magazinmarkt für spezielle LeserInnen. Bis heute sind, Seven such titles have been proven to date, alongside Die Freundin die garçonne (1930-1932), die womenliebe (1926-1930), die BIF - Blätter Ideal womenfreundschaft (probably 1926-1927), as well as ledig women (1928-1929), women love and life (1928) and lover women (1926-1931[23]).

24] Unter all diesen war Die Freundin, gegründet 1924, die erste Lesbenzeitschrift (auch weltweit[25]). Bis zum generellen Ausschluss aller homosexueller Magazine im Jahr 1933 schien sie fast universell zu sein und war damit die am längsten bestehende Lesbenzeitschrift der weimarischen Teilrepublik. Zu: Berliner Persönlichkeit 1825-2006 - Erinnerung an lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell und intergenderal.

Hrsg. von der Berliner Senatsverwaltung für Beschäftigung, soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit, Berlin 2015, ISBN 978-3-9816391-3-1, S. 76 f.