Dieser Ausweis sollte für alle Herren von besonderem Wert sein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es weltweit 101 Mann pro 100 Frau gibt - ein äußerst ausgewogenes Verhältniss. Vor allem in Osteuropa gibt es einen klaren Frauenüberschuss. Estland (0,840), die Ukraine (0,850), Russland (0,850) und Lettland (0,860) haben das geringste männliche zu weiblichen Geschlechterverhältnis.
Eine Erscheinung, die auch in Ostafrika Dschibuti (0,860) und im Karibikkurkao (0,850) zu sehen ist. Danach sind 1950 nur 76,6 von 100 Männern nach Russland gekommen. Verschärft würde der Einfluss auch dadurch, dass die Menschen in der früheren Sowjetunion eine "ungewöhnlich niedrige Sterblichkeitsrate" haben. Auf der anderen Seite der Rangliste stehen laut den Analysen einige Staaten, deren Verhältnis durch sozialpolitische Praxen geprägt ist, die vor allem die Zahl der weiblichen Beschäftigten geschädigt haben oder immer noch schädigen.
Weshalb sind russische Damen auf der Suche nach Männern aus Westeuropa?
Warum werden so viele afrikanische Damen aus Osteuropa nach Westeuropa und in die USA gezogen? Den repressiven Bedingungen ihrer Heimatregion zu entfliehen. Deutlich mehr Geborgenheit, eine verbesserte Zukunftsperspektive und weniger (russische) alltägliche Probleme für sich und ihre (späteren) eigenen Waisenkinder im Vestland. Eine weitere Ursache ist der bereits erwähnte Mangel an Männern in Russland.
Allerdings laufen die Taktgeber in der sowjetischen Metropole in vielerlei Hinsicht anders als im restlichen Russland.
Deshalb möchten viele Mütter die rauen Verhältnisse ihrer Heimatregion gegen ein gemeinsames Wohnen im angeblich weißen Wilden Osten eintauschen. Die beiden sind sehr zufrieden und würden lieber alle Lasten tragen, als in einer ungenügenden Zusammenarbeit im fremden Land zu sein. Sie können entweder keine Osteuropäerin auftreiben oder sie werden mit ihr nicht mitspielen.
Stefania geht an einem warmen Sommersabend durch Moskau. Der Italiener ist in den frühen 30er Jahren und schaut aus wie eine Dame vom Magazin. Stefania geht an einem warmen Sommersabend durch Moskau. Der Italiener ist in den frühen 30er Jahren und schaut aus wie eine Dame vom Magazin. In einem orangefarbenen Gewand, mit gepflegten Nägel und gestalteter Haarfrisur fügt sie sich nahtlos in das Image einer sehr weiblichen und modebewussten Dame in der Hauptstadt Russlands ein.
"Sie müssen sich farbenfroh kleiden, als ob Sie eine Verkehrsampel wären - High Heels, Mini Rock, Haar, Nägel und so weiter - um die Aufmerksamkeit der MÃ??nner zu erregen", sagt Stefania. "Bekannte, Flirten und Verabredungen in Moskau - das ist Kriege. "Aber obwohl Stefania sehr anziehend ist und sich männliche Gäste um sie kümmern, ist ihr privates Leben als Ausländerin in Moskau ein einmaliger Aufwand.
"Ich denke, ich werde Single bleiben, bis ich Russland verlassen habe. "Stefania ist nur eine von vielen gut aussehenden und professionell erfolgreich arbeitenden Auswanderinnen in Russland, die sich mit ihrem Single-Dasein in der sowjetischen Großstadt auseinandersetzen müssen. Laut dem Standesamt Moskau haben 1781 Ausländerinnen im vergangenen Jahr in Moskau Russinnen geheiratet.
Lediglich 228 ausländische Damen heirateten mit russische Manner. Doch warum haben Expatfrauen im Unterschied zu MÃ??nnern Probleme, einen Partner in Russland zu finden? Es gibt genug heiratsfähige Menschen in Russland. In Russland gibt es laut Zählung 2010 zwar etwa 10,7 Mio. mehr Menschen als Menschen, aber diese Ungleichbehandlung trifft vor allem auf die Altersklasse 50+ zu. Zwischen 25 und 49 Jahren gibt es nur eine Mio. mehr Menschen als Menschen. 2010 war die Anzahl der alleinstehenden Menschen zwischen 25 und 49 Jahren in Moskau laut der Statistikaufsichtsbehörde Rossat in den Moskauer Nachrichten etwa gleich.
Nichtsdestotrotz haben Expatfrauen nach wie vor große Schwierigkeiten bei der Suche nach dem passenden Mann in Moskau. Einer der Gründe ist der Lifestyle der sowjetischen Manner. "Die Russen kümmern sich nicht um sich selbst", sagt Stefania und dreht seine Schnauze hoch. Russen räuchern viel: Nach den jüngsten Zahlen der OECD räuchern 55 Prozentpunkte der Russen täglich Zigaretten.
Man trinkt auch viel: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Russland eines der fünf Länder mit der größten Alkoholabhängigkeit. In Russland ist jeder fünfte Mensch an den Folgen alkoholbedingter Erkrankungen gestorben. Alkoholabhängigkeit und Tabakkonsum, ungesunde Diäten und mangelnde sportliche Betätigung bedeuten, dass die Lebensdauer der schwarzen Rinder nur 64 Jahre beträgt.
Sogar wenn die Russen nicht qualmen oder saufen, können sie unhöflich und brutal sein. 40% der russischstämmigen Mädchen sind mit verbalem Missbrauch behaftet. Aber es ist unsicher, ob sich die gesellschaftliche Situation in Russland danach ändern wird. In Russland basiert das Verhältnis zwischen Mann und Frau nach Ansicht vieler Fachleute in erster Linie auf dem Geschlecht. Sie hat in Russland erstaunliche Ergebnisse erzielt.
"â??Die Hauspsychologin, die ich als Experte befragen wollte, erzÃ?hlte mir uneingeschrÃ?nkt von ihren eigenen außerehelichen Beziehungenâ??, sagte Druckerman. "Angesichts der starken Alkoholabhängigkeit, der engen Wohnsituation und der familiären Gewalttätigkeit in Russland seien Eskapaden beinahe Teil des täglichen Lebens. Abgesehen von einem Pfarrer, der in einem Vorstellungsgespräch neben seiner Ehefrau gesessen hat, weiß ich nichts von einem alleinstehenden Ehemann in Russland, der keine Affäre gehabt hat.
"Druckerman kam zu dem Schluss, dass Russland wohl das Ehebruchland mit den meisten Verfälschungen unter allen Industrienationen ist. Westliche Damen, die einen gesunden Lifestyle und Ehestreue schätzen, haben es nicht leicht mit dem russichen Lifestyle. Es gibt aber auch grundlegende Hürden für dauerhafte Verbindungen zwischen Mann und Frau, sei es aus Russland oder dem benachbarten Europa.
Kontrovers ist die Verteilung der Rollen zwischen den Geschlechtern: Die russischen Männerwelt will die Beziehungen ausmachen. Für sie sind die berufliche und private Selbständigkeit der Ehefrau irrelevant, während der Mann dem Vater der Familie und dem Anbieter die Hand reicht. Bei westlichen Damen ist dies oft ein Nachteil. "â??Ich habe einen russischen Freund, der Ã?lter ist als ich und der mir immer wieder sagt, dass ich zu viel arbeiteâ??, sagt die in Moskau ansÃ?ssige Anna, eine 30-jÃ?hrige Unternehmerin aus den USA.
Das ist einer der GrÃ?nde, warum ich nie eine LiebesaffÃ?re mit einem Russen hatte. "Russlandfrauen wollen den Frauen mental und wirtschaftlich überlegen sein, aber zugleich mutterhaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchsen viele Russen ohne Vater auf, sagt Lynn Visson, eine amerikanische Autorin und Wissenschaftlerin.
"Seit jeher sind sie im Zentrum der Bemühungen ihrer Mutter gestanden, die ihnen gelehrt hat, dass die Menschen Vorrechte haben. "â??AuslÃ?ndische MÃ??nner haben viele Schwierigkeiten, wenn sie mit MÃ?nnern zusammenleben, die immer im Zentrum der GeschÃ?fte sind und von ihren Partnern zwei Mal am Tag gekocht und anders verwöhnt werden wollenâ??, sagte Visson den Moskauer Nachrichten.
Expatfrauen wollen sich nicht in einer Partnerschaft einordnen. Doch auch die Herren beschweren sich über das mangelnde Interesses ihrer Partner. In ihrem Werk "Wedded Strangers: The Challenges of Russian-American Eriages" hat sie die Beschwerden der Menschen aufbereitet. "Der russische Mann beschwerte sich bei seiner Frau: "Ihr Amerikaner redet immer von Gleichheit und habt es immer eilig.
Die Amerikaner werden von vielen Russlandern als autoritäre und arrogante, nachlässige und von der Gleichstellung besessene Amerikaner angesehen, so Visson abschließend. "Es wird angenommen, dass Russischfrauen viel reizvoller und weiblicher sind. Aufgrund der Tatsache, dass die russischen MÃ??nner ihren Interessen nicht gerecht werden und auslÃ?ndische MÃ?nner in erster Linie an Beziehungsbeziehungen zu russischen FlÃ?chen interessiert sein sollten, werden sie marginalisiert. "Liebe Geschichten und Verabredungen sind eine Frage des Geschmacks, aber russische Herren sind eben nicht mein Typ", sagt Chiara, eine in Moskau lebende Italienerin. In Moskau.
"Seit sechs Jahren bin ich hier und habe einige Leute kennengelernt. Die Rhea Skryabina ist eine von 228 ausländischen Frauen, die letztes Jahr einen Russen heirateten. Sie lernte ihren Mann, einen Lehrer, beim Tanzen auf der Arbat Street in Moskau und bei der Arbeit mit ihm ein. "â??Alle auslÃ?ndischen Frauen, die eine Partnerschaft mit einem Russen eingeht, lernten sich auf unterschiedliche Weise besser kennen. Die Frauen haben sich gegenseitig auf eine ganz andere Art und Weise als wir es gewohnt waren.
Das Verhältnis in Russland ist nicht anders als anderswo auf der Welt", sagte Skryabina. "In Russland können Bekannte in Kneipen und Nachtclubs ebenso gut oder schlecht sein wie in Kalifornien."