Es ist ein traumatisches Erlebnis, dass wir große Mühe haben, uns selbst zu regeln und emotionell ausgewogen zu sein. Daraus folgt, dass alles, was von außerhalb kommt, insbesondere was die Nachbarschaft bewirkt, wir unter bestimmten UmstÃ??nden nur sehr schlecht regeln können. Traumata werden als sehr intensiv in der Erinnerung gespeichert.
Der Speicher ist so angeordnet, dass er die Daten nach dem Anregungspegel aufteilt. Wenn ich dich an einem Tag fragte, an dem du großartig bist, dann wirst du an viele Sachen aus deinem eigenen Dasein denken, als du im gleichen glücklichen Stadium warst. Und wenn ich dich an einem Tag, an dem du schlechte Laune hast, nach supersuper gewesenen Ereignissen befrage, dann kommen diese viel schlimmer zu dir, weil du nicht in diesem glücklichen Stadium bist.
Du wirst dich wahrscheinlicher an die Tage erinnern, an denen du dich im gleichen erbärmlichen Zustands befand. Deshalb kommen wir gelegentlich, wenn wir nicht so gut gelaunt sind, zu dem Schluss, dass das ganze Jahr über so gewesen ist und immer sein wird. Dies bedeutet, dass unser Erinnerungsvermögen an gewisse Situationen geknüpft ist, in denen wir uns selbst wiederfinden und dann gewisse Erinnerungen bereithält.
Selbst wenn man therapiebegleitend damit umgeht, ist es wichtig zu wissen, in welchem gesundheitlichen Zusammenhang man sich bei den Patienten aufhält. Denn sie merken sich das entsprechend. Das hat gewisse Konsequenzen. Es bedeutet, dass man nicht alles glaubt, was man über das eigene Schicksal glaubt, wenn man sich in diesem Staat aufhält. Weil man, sobald man aus dem Staat wieder herauskommt, wieder ganz andere Lebensvorstellungen hat.
Es ist von Bedeutung, dass wir nicht immer in die Falle tappen, bestimmte Dinge selbst zu tun. Traumata sind ein hochgradiges Erlebnis, ebenso wie das Sichverlieben. Vielleicht ist es so, dass bei manchen Menschen der Umstand, sich zu verknallen oder attraktiv zu sein oder sich zu wünschen im weiteren Sinn, nicht nur ein sexueller Wunsch, sondern jede Form von "Ich will zu dir gehen", allein schon für viel Aufregung im ganzen Organismus sorgt.
"weil sie im Gedenken mit einem traumatischen Erlebnis verbunden sind. Der andere ist ziemlich banal: "Wie finde ich mich in mir selbst wieder? Es ist wichtig, dass ich mich auf eine gewisse Form fühle. Ich brauchte eine gewisse Zugänglichkeit zu mir selbst, zu meiner Sinnenhaftigkeit. Das weißt du vielleicht aus anderen Fällen, wenn du eine gewisse Absicht hast und auf einmal andere Menschen kennenlernst.
Das Gleiche trifft auf die Beziehung zu, wenn ich mich in mir selbst befinde. Als ich in die weite Ferne gehe, erhalte ich auf einmal ein ganz anderes Gefühl als andere Menschen. Und wie soll ich dann in eine Beziehung kommen? Dies sind die Bestandteile, die dazu beizutragen vermögen, mich in Beziehung zu bringen.
Als ich mich total außerhalb der Weltgeschichte vorstelle. Wann immer ich das Bedürfnis habe, dass es immer eine gläserne Wand zwischen mir und der ganzen Stadt gibt. Es bedeutet, dass ich mich ohnehin nicht auf mich selbst und die ganze Weltgeschichte einlasse. Dies ist mehr in einem Therapiekontext als in einem Partnerschaftskontext zu sehen, da andere Erwartungshaltungen daran geknüpft sind.
Auf einer gewissen Stufe zu sprechen hilft uns überhaupt nicht weiter. Wir müssen erfahren, wie es ist, Kontakte zu knüpfen. Dem letzten Aspekt, der in dieser Angelegenheit von Bedeutung sein kann, ist, dass ich nicht in Verhältnisse gerate, niemanden finden, allein bleiben, ist, dass ich nie eine Verhältnisse hatte. Daß meine Erziehungsberechtigten so unabhängig waren, daß ich von vornherein sehen mußte, wie ich allein zurechtkommen würde.
Einige Menschen werden ihr ganzes Jahr lang in Beziehung gehen und dann die aufgetretenen Schwierigkeiten haben. Denn es gab niemanden, der mit ihnen eine Beziehung hatte. Das ist ein langwieriger Vorgang, um überhaupt zu erfahren, was es heißt und wie es sein könnte, eine Beziehung aufzunehmen. So können sie sogar ein Minimum an Verbindungen aufbauen, damit sie auskommen.
Doch diese Menschen können dort ihre Verhältnisse so formen, dass sie für sie unbedenklich sind. Bei Sozialberufen hat man nie eine Verbindung auf gleicher Höhe. Du kannst eine sehr gleichberechtigte Therapiebeziehung haben. Das heißt, die Verbindung ist auf einer gewissen Stufe unbedenklich. Viele Menschen leben, weil sie in solchen professionellen Zusammenhängen gesellschaftlich miteinander vernetzt sind und dort Verbindungen eingehen.
Dies sind die Gründe, warum wir "unabhängig" sein oder sind. Du brauchst eine Eskorte, die gewillt ist, mit dir in Verbindung zu treten. Allein das Gespräch bringt dich nicht weiter, denn der Umgang ist etwas, was wir über den Umgang miteinander erfahren müssen. Nicht, dass wir merken, dass dieser Umgang so ausfallen kann.
Das muss ich erst mal erlernen. Den meisten Menschen gelingt es, das im Laufe der Zeit zu erkennen.