Nachwuchs-Pressepreis Varel/Hannover: Varels junge Reporter an der Spitze
Bei der Preisverleihung des Junior-Pressepreises in Hannover geht ein Rauschen durch die Halle:"....und die Sieger kommen aus Varel zurück! Varel wird auch in diesem Jahr wieder mehrfach hintereinander zur Feststunde erwähnt - als Heimat für erfolgreiche Nachwuchs-Reporter. Zum zweiten Mal wurde der erst vor wenigen Jahren gegründete "Schulchecker" der Wehde-Schule im Heilspädagogischen Zentrum Friesland-Süd zur besten Schulzeitung in der Sonderschulklasse gewählt.
Die Schülerfloh aus Varel, die Kinderzeitschrift für Kids, wurde in diesem Jahr mit dem zweiten Preis geehrt. Die Besonderheit dieser Schulzeitung ist, dass sie ein Diskussionsforum für alle Primarschulen in Varel und der näheren und weiteren Umgebung ist. Auch die Schulzeitung "Kaktus" des Gymnasiums Lothar-Meyer wurde mehrfach prämiert. Das Blatt besticht in der Gymnasiumskategorie durch seine konstante Performance und freute sich über einen gelungenen dritten Rang in Niedersachsen in diesem Jahr.
Anke Kück, Alice Düwel, Kerstin Brinkmann und Cosima Rieker haben für die kommende Ausgabe eine ganz spezielle Idee: In diesem Jahr werden die Kinderreporterteams die Ferienpass-Aktionen der Gemeinden Varel, Bockhorn und Zel.... Medieninteressierte können sich in Kürze für die Ferienpass-Aktion eintragen. Die Barthel-Stiftung und die Bremer Förderwerft haben dieses Vorhaben bereits für den Realisierungswettbewerb "Frieslands Helm der Heimat" in der Rubrik Ausbildung & Aufzucht vorgeschlagen.
Die ersten Ackerbau- und Rinderzüchter siedelten sich auf dem 8 ha großen Hochplateau am Rand der fruchtbarem Klima an. Die Hochebene wurde erstmals in der Spätbronzezeit im 10. bis zum 9. Jh. v. Chr. teilbefestigt. Hervorragende Fundstücke wie Bronzennadeln, Klingen, Lanzenköpfe und ein schuhförmiger Keramikbehälter zeugen von der großen Wichtigkeit der Setzung.
Gegen Ende des sechsten Jh. v. Chr. war das ganze Bergplateau von einer holzbewehrten Steinwand (Mauer I) umringt. Es wurde im fünften Jh. v. Chr. zusammen mit den Innengebäuden einem großen Feuer zum Opfer gefallen. Jh. v. Chr. wurde an nahezu gleicher Stelle eine ähnliche Wand erbaut ("Mauer II").
Zugleich wurde die Gegend um Glauberg in eine gewaltige Expansionsphase miteinbezogen. An der Südseite des Gebirges wurde ein weitläufiges Gebiet durch Mauergrabensysteme abgedichtet und eine zweite Bauhöhe - der sogenannte Enziheimer Kopfs - teilweise miteinbezogen. Auch der heute im Gebiet wieder aufgebaute Hügel 1 ist Teil eines komplexen Grabensystems, in dem die bei Grabungen 1996 gefundene, beinahe vollständig skulpturierte Statue eines Keltenkriegers mit einer sogenannten Laubkrone gefunden wurde, deren Dekoration derjenigen des Verstorbenen im Gräberfeld 1 aus dem Hügel 1 erstaunlich ähnlich ist.
Glauberg hat erst im Frühmittelalter, in der alamanischen und fränkischen Zeit (4./5. Jh. und 7. Jh. n. Chr.) wieder an Wichtigkeit gewonnen (Mauer III). Jh. wurde das Hochplateau wieder verstärkt (Mauer IV) und als Hohenstaufener Kaiserburg Glauburg (Glouburgh) und als Stadtfundament (Mauer V) erweitert, deren Reste im Archäologiepark noch deutlich ersichtlich sind.