Was ist eine Partnerschaft

Wozu eine Partnerschaft?

Jedes Verhältnis ist ein sich ständig verändernder Prozess, der in der einen Partnerschaft langsamer und in der anderen schneller ist. Ein Elternteil zu sein ist wunderbar. Partnerschaft: Partnerschaftsmodelle - Love - Society Vom " Kontinuitätsbiographie " zum " Serienbeziehungsmuster " Ein wunderschöner Wunschtraum - in einer Zeit, in der es schon heute üblich ist, dass 30-Jährige bereits mehr Verbindungen hatten als Menschen im Alter, in der die Scheidungsquote von rund 200.000 Ehepaaren pro Jahr höher ist als nie zuvor. Die Ansprüche an eine Partnerschaft sind gewachsen und auch unsere Bereitwilligkeit, sie zu Ende zu führen, wenn es nicht gutgeht.

Aus der sogenannten "Kontinuitätsbiographie" der Zusammenhänge ist ein serielles Verwandtschaftsmuster geworden. Bericht "Partnerschaft und Geschlecht in drei Generationen" 2006, wonach die 30-Jährigen heute schon wesentlich mehr Verbindungen - und damit auch mehr Abgrenzungen - hatten als die 60-Jährigen, obwohl diese zweimal so jung sind. Anscheinend ist es heute viel schwerer, eine langfristige Partnerschaft zu pflegen.

Übrigens spricht man nicht mehr von Single, sondern von Suchenden, wenn man sich in der partnerschaftlichen Situation befindet. Gerade junge Menschen erleben es nicht als ihren Lieblingslebensstil, sondern als eine Zeit, auf ihre neue Partnerschaft zu warten. Die Verhältnisse haben sich geändert. Insbesondere bei herkömmlichen Ehen war weniger Verbindlichkeit erforderlich, um eine langfristige Bindung aufrechtzuerhalten, da die damals starke Einrichtung der Heirat als unlösbar erachtet wurde.

Aufgrund ihrer symbolisch-religiösen Macht war eine Trennung in der Gesellschaft fast nicht denkbar. Zudem waren die Ehegatten eine wirtschaftliche Einheit, die kaum aufgelöst werden konnte, weil Mann und Frau voneinander abhängig waren. Die klassische Rollenverteilung bedeutet auch für ein Ehepaar Abhängigkeiten - der eine konnte nicht selber zubereiten und mit Kinder den Hausstand führen, aber der andere wußte nicht, wie man das nötige Einkommen erzielt und hatte keine Berufsausbildung.

Heutzutage geht es in erster Linie um die beiden Gesellschafter selbst. Daher, um eine Partnerschaft aufrechtzuerhalten, brauchen die Menschen heute viel mehr Arbeit und Fähigkeiten als in der Vergangenheit. Natürlich hat dies auch erhebliche Änderungen innerhalb der Partnerschaft zur Folge. Früher hatten die Menschen eine Hauptbiographie mit einem Partner: Frühe Heirat, Kindheit und Zusammenleben bis ins hohe Lebensalter.

Wir haben heute eine ausgeprägte Neigung zu den so genannten Kettenbiographien. Menschen haben drei oder mehr bedeutsame Verbindungen in ihrem Alltag. Neben dem Wertkonzept der Langfristigkeit einer Partnerschaft, das weiterhin eine große Bedeutung hat, haben wir uns nun für eine bessere Beziehungsqualität ausgesprochen.

Nicht materielle Dinge sind die Grundlage von Verhältnissen, sondern Gefühle und Intimitäten. Sie wollen Ihrem Gesprächspartner trauen, sich auf ihn stützen, ihn verstehen, Nähe, Sicherheit und sexuelle Orientierung erfahren. Bei nicht mehr korrekter Güte hat auch die Beziehungsdauer an Bedeutung verloren. Aber das heißt auch, dass wir heute viel Engagement in unseren Geschäftsbeziehungen brauchen, denn es erfordert viel Pflege.

Man braucht persönliche Entwicklung in einer Partnerschaft, die auch die Beziehungen zum Kunden dauerhaft beweglich macht und Änderungen ermöglicht. Jeder Wechsel bringt immer eine neue Eigenschaft für die Partnerschaft mit sich - aber auch die Chance, dass sie nicht mehr funktionieren kann.