Auf diesen Webseiten möchte Ihnen die Landesesseniorenvertretung Hessen die Möglichkeiten zeigen und die Internetwelt für Ihren eigenen Gebrauch erschließen.
Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil benutzen immer noch wesentlich weniger Ältere das Internet als jüngere Menschen. Unter den über 70-Jährigen beträgt der Offline-Nutzeranteil rund 65 Prozentpunkte, wie der (N)Onliner Atlas 2016 zeigt. Ältere Menschen begründen ihre Nichtgebrauchsgründe oft nicht auf persönlichen Erfahrungen, sondern oft auf Nachteilen.
Im Zeitraum von Juni 2016 bis Juni 2017 liehen sich zwischen zehn und 15 Senioren an 30 von Senioreneinrichtungen organisierten Orten für acht Wochenterminen einen Tablet-PC mit SIM-Karte aus und probierten mit Hilfe eines wöchentlichen Begleitprogramms aus, was für sie im Internet "drin" war. Ein zentrales Ergebnis der Untersuchung, in der rund 300 Senioren interviewt wurden, ist der Vergleich der erhobenen Zuwendungen und der Verwendung nach den acht Schwangerschaftswochen.
Nur in einigen Anwendungsgebieten kann eine Entsprechung zwischen anerkannten Zuwendungen und der Verwendung hergestellt werden. Beispielsweise sind 58 Prozentpunkte der Teilnehmer mit der Feststellung "Mobiles Internet hilft mir, mich in neuen Umfeldern besser zurechtzufinden" einverstanden, und 53 Prozentpunkte haben auch die Navigations-Funktion des Panel-PCs ausgenutzt. Doch obwohl 83% sagen, "Das Internet spart viel Betrieb" und 69% "Das Internet macht mich im hohen Lebensalter unabhängiger", nutzten nur 24% die Möglichkeiten des Online-Shoppings mit dem ausgeliehenen Tablett oder einem anderen Endgerät in den acht Jahren.
Diese Erkenntnis ist besonders auffällig, da oft darauf hingewiesen wird, wie sehr das Internet Älteren hilft, ihren Lebensalltag langfristig selbständig zu gestalten. Jetzt zeigt die Studie, dass es gerade beim Online-Shopping offenbar große Bedenken gibt, die dies ganz klar möglich machen. Dies wird auch dadurch unterstützt, dass von mehr als der Haelfte der Befragten Sicherheitsanliegen und die Befuerchtung finanzieller Schaeden als Hindernis fuer die Internetnutzung angeführt werden.
"In einer alternden Bevölkerung kann es sich nicht erlauben, dass eine Mehrheit der über 70-Jährigen nicht im Internet ist", erläutert Jutta Croll, Vorsitzende des Vorstands der Digital Opportunities Foundation. "Für Prof. Herbert Kubicek, wissenschaftlicher Geschäftsführer der Digital Opportunities Foundation und Studienleiter, ist die bedeutendste Folge, das Verständnis der digitalen Alphabetisierung zu erweitern: "Digitale Alphabetisierung setzt nicht nur fachliche Kenntnisse im Umgang mit Instrumenten und Applikationen voraus, sondern auch das Vertrauen, sich bei Unannehmlichkeiten selbst unterstützen zu können oder zu wissen, wo man Unterstützung bekommen kann.
Deshalb müssen gerade auch ältere Menschen mit Sicherheitsseilen und Rettungsringen ausgestattet werden, die es sicherlich gibt. Während der Besprechung der Studienergebnisse am vergangenen Donnerstag im Telefónica Basecamp in Berlin würdigte er das Commitment von Telefónica und der Digital Opportunities Foundation und erklärte: "Unternehmen müssen das Angebot vereinfachen und stärker an ältere Menschen anpassen.
"Darüber hinaus muss es auch außerhalb der Gastfamilie Kontaktpersonen gibt, an die sich Ältere richten können.