Neue Soziale Kontakte Finden

Finden Sie neue soziale Kontakte

" Erwachsene sind viel mehr in sozialen Kontexten mit konstanten Menschen. Umso öfter Sie üben, desto einfacher ist es, Kontakte zu knüpfen. Möglicherweise sind soziale Netzwerke wie Facebook deshalb so beliebt. Facebook-Kontakte haben nichts mit Freunden und Beziehungen zu tun. Haben Sie sich mit dem Thema "sozial werden" beschäftigt?

Soziales Leben: Untersuchung belegt, wenn man seine Bekannten verliert

Und wie oft bekommst du denn so was? Im Zeitalter von Social Media wie z. B. Facebooks hat jeder einen großen Bekanntenkreis und kann sich daher enorm beliebt fühlen. Mit echtem Tausch im Cafe, stundenlangem Telefonieren in Krisensituationen oder täglich kurzen Botschaften zur Teilnahme am Alltag über weite Strecken? Das können etwa 10 bis 15 Leute sein.

Weil aufrichtiger als jeder Einblick in die Social Media einer in die Anrufstatistiken auf dem Mobiltelefon oder in den Sms-Speicher ist. Da sind sie: die echten Social Contacts, denn von wem haben Sie noch die Mobilfunknummer, geschweige denn eine Festnetz-Nummer, dank unkomplizierter Chatdienste? In einer Zeit, in der ein Spontanruf gefühlsmäßig überwältigend ist und Sie das klingelnde Telephon ignorieren, wollen Sie nur Ihre Familie, Ihre Grosseltern, Geschwister, Ihre besten Freundinnen, Ihren Lebensgefährten und vielleicht den Psychotherapeuten, dem Sie vertrauen, erreichen.

Die amerikanischen Forschenden wollten daher wissen, wie sich das Verhalten der Kommunikation in der Zeit von Smart-Phones und Kurzmitteilungen geändert hat. "In der Zeitschrift "Royal Society open Science" berichten die Wissenschafter über ihre Recherchen. Die Zwanzigjährigen schwelgen in "sozialer Promiskuität", wo die Zahl der Sozialkontakte auf knapp 20 pro Monat zunimmt.

Im Alter von dreißig bis vierzig Jahren erhielten nur noch etwa 15 bis 16 Menschen regelmäßige Telefonate oder Kurzmitteilungen. Sobald jedoch die Mittvierziger Jahre überschritten sind, verändert sich das Verhalten der Kommunikation wieder. Der bis dahin rückläufige Verlauf ist bis zum Alter von fünfzig Jahren leicht stagnierend und behaart mit im Schnitt 13 sozialen Kontakten im Telefonbuch oder Handy.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erläutern, dass Menschen Mitte bis Ende vierzig mehr miteinander reden, aber nicht unbedingt neue Freundschaften schließen. "Vor allem die Kinder der Kinder sind es, die mit ihren inzwischen erwachsen gewordenen Familienmitgliedern sprechen, damit der Umgang nach dem Umzug nicht abbricht ", sagt einer der Studienautor. Das heißt auch, dass Menschen weniger vordergründig mit so vielen Menschen wie möglich reden, sich aber weiterhin auf den kleinsten Zirkel eingrenzen.

Die meisten Menschen reden am Ende ihres Leben, also zwischen dem Alter von achtzig und neunzig Jahren, nur mit einer Hand voll Menschen, vor allem mit Angehörigen und Freunden, was auch auf den Tod von Angehörigen zurückzuführen ist.

Überraschenderweise jedoch: In diesem Jahrzehnt sinken die Rufe beim Senioreninnen klar, während die Kommunikationsfreudigkeit bei gleicher Altersgruppe ab etwa 80 Jahren wieder zunimmt.