Die Erfolge 2016 von BRAVO! Es sind die grössten Erfolge, die neuesten Chart-Treffer und die angesagtesten Neueinsteiger des Jahrgangs auf einem Doppelalbum. und vertraut auf No. 1 Hit + Superstars Nonstop. Mit dem Wettbewerb sieht man so viele No.1 HIT und Diagrammstürmer 2016 vergeblich: DJ Sankes feat. Justin Bieber, Sia, ihre Nr.1 Hitsingles fehlen natürlich nicht: "This Is what you Came For"!
Die Hits 2016 von BRAVO - nur Hits, keine Abstriche!
Der Absatz von Phonogrammen blieb 2017 nach vier Jahren des Wachstumskurses mit einem Rückgang von 0,3 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr zuvor nahezu unverändert. Das ist im Vorjahresvergleich 2016 (1,593 Mrd. Euro) eine kleine Einbuchtung, aber das Negativ von - ,3 Prozentpunkten befindet sich noch im Rahmen der "roten Null".
Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass nach einer Studie des Dachverbandes IFPI (International Federation of the Phonographic Industry) des BVMI gegenwärtig fast die Hälfe aller Musikstreams in Deutschland über Videostreaming-Dienste wie B. YouTube erfolgt, die zusammen nur 1,9 Pro zent des Umsatzes ausmachen. Ungeachtet des dynamischen Wachstums des digitalen Geschäfts wird immer noch mehr als jeder zweite EUR mit physikalischen Audioträgern erwirtschaftet (53,4 v. H., Abb. 1), das sind rund 848 Mio. EUR (Abb. 2).
Noch im Vorjahr waren hier 989 Mio. EUR vorhanden, so dass der Umsatz mit CD, Vinyl, DVD und Musikkassette im Jahr 2017 um 14,3 nachgab. Die Transformation von physikalischen zu elektronischen Datenträgern ist bereits so weit gediehen, dass "music to touch" in vielen anderen Ländern wie Dänemark (11 %), Schweden (15 %), den USA (20 %), Mexiko (27 %) oder Kanada (30 %) nicht einmal mehr 40 mit dem Umsatzanteil ist.
Andererseits könnte man auch behaupten, dass sich der Verhaltensänderungsprozess der dt. Musikfreunde intensiviert und sie nachholen. Das spiegelt sich in dem signifikanten Wachstum des digitalen Marktes wider, der um 22,7 Prozentpunkte wuchs. Damit gaben die Verbraucher in Deutschland rund 741 Mio. EUR für die Bereitstellung digitaler Inhalte aus (Abb. 2).
Umsatzträger war das Audio-Streaming mit einem Zuwachs von 42,8 Prozentpunkten (Abb. 4). Mehr als jeder dritte verdienten EUR entfällt mittlerweile auf Umsätze aus Audio-Streaming-Diensten, die einen Anteil von 34,6 Prozentpunkten am Umsatz (Abb. 1) des Gesamtmarktes ausmachen. Demgegenüber generieren Downloads derzeit nur etwa jeden zehnten von Musikliebhabern ausgegebenen Betrag, so dass der Anteil am Markt um knapp ein Fünftel gesunken ist (-19,3 %) und immer noch 9,9 Prozentpunkte ausmacht ("Abb. 1").
Seit 2014 belaufen sich die Lizenzerlöse aus der Nutzung von Musik in den Bereichen Kino, TV, Computerspiele und Anzeigen wie 2017 auf rund 7 Mio. EUR/ Jahr. In diesem Bereich, der als Synchronisierung zusammengefasst wird, ist bei näherer Betrachtung gar ein leichter Anstieg von 1,7 Prozentpunkten zu beobachten. Sowohl 2016 als auch 2017 waren die Umsätze aus dem GVL-Zusatzrecht signifikant höher als in den Vorjahren.
Durch Zuzahlungen im Rahmen der privaten Vervielfältigung wurden die Umsätze im Jahr 2016 um 104,2 Mio. zulegen. Auch 2017 sind sie aufgrund solcher Rückzahlungen noch um 50 Prozentpunkte höher als 2015 mit 242 Mio. EUR. 10,9 Prozentpunkte Rückgang sind daher nur von geringer Bedeutung.
Die CD war 2017 mit einem Anteil von 45,4 Prozentpunkten weiterhin das umsatzstärkste Segment des Gesamtmarktes (Abb. 1). Mit 722 Mio. EUR erzielte sie im vergangenen Jahr nur 19 Mio. EUR weniger als alle elektronischen Nutzungsmedien zusammen. Nichtsdestotrotz war der Umsatzrückgang innerhalb eines Jahrs auf 138 Mio. EUR (15,9 %) signifikant (Abb. 3).
Der Umsatz im Vinylgeschäft hingegen wuchs weiter auf 74 Mio. zu. Während der Vinylumsatz 2016 um 40,1 Prozentpunkte zugenommen hatte, gab es 2017 einen relativ niedrigen Anstieg von 5,1 Prozentpunkten (Abb. 3). Im Jahr 2017 trug Vinyl 4,6 Prozentpunkte zum Gesamtumsatz bei. Der Musikmarkt für DVD, VHS und Blu-ray ist seit zehn Jahren in Serie rückläufig.
Waren es vor zehn Jahren, 2008, noch 118 Mio. EUR umgesetzt worden, waren es im vergangenen Jahr nur 46 Mio. EUR. Die Ventilatoren wendeten damit 9 Mio. EUR weniger für Filme auf als 2016 (Abb. 3), was einem Minus von 15,2 Prozentpunkten entspricht. Dagegen sind die Erlöse aus physischen Einzelpersonen relativ leicht zurückgegangen (-2,2 %), die wie im Jahr 2016 noch rund 4 Mio. EUR betragen.
MC als Klangkörper hat sich mit einem Umsatzvolumen von rund 1 Mio. EUR im Nischenmarkt etabliert. Auch die Umsätze aus dem Verkauf digitaler Musik stiegen im vergangenen Jahr um mehr als ein Fünftes (+22,7%, Abb. 2), wenngleich das Umsatzwachstum geringer ausfiel als in den vergangenen Jahren, als das Umsatzwachstum im Jahr 2015 noch bei nahezu einem Quartal (2016: +24,2 %) oder nahezu einem Dritten (2015: +30,8%) lag.
Dabei kommt die Eigendynamik vor allem vom Audio-Streaming: Die Umsätze aus den Dienstleistungen von Spotify, Amazon, Spotify, Apple Music, Napster & Co. haben im vergangenen Jahr erstmals die Marke von einer halben Mrd. EUR übertroffen (549 Mio. EUR, Abb. 4) - eine Steigerung von 42,8 Pro -rata gegenüber dem Jahr.
Stellt man fest, dass es vor zehn Jahren noch 12 Mio. EUR waren, wird wieder einmal klar, dass Streaming für einen paradigmatischen Wandel steht. Seit etwa 2014 hat dies sichtbare Spuren bei den Download-Produkten hinterlassen, deren Umsatz seither allmählich um knapp ein Fünftel im Jahr 2017 zurückgegangen ist (-19,3?%). Waren es 2016 für jeden EUR, der mit Download-Einnahmen verdient wurde, rund 2 EUR aus Streaming-Erträgen, waren es 2017 bereits knapp 3,50 EUR.
Im digitalen Geschäft machten Downloads 2016 rund ein Dritteln des Umsatzes aus und 2017 nur knapp mehr als ein Fünftel (21,2?%). Beim Umsatz mit werbefinanzierten Video-Streaming-Plattformen ist erneut ein Anstieg um rund 10 Mio. EUR zu verzeichnen. Die Musik aus dem Bereich Pop National verkaufte sich im vergangenen Jahr weniger gut als 2016 (Abb. 5).
Hier wird der Terminus "Pop" als Sammelbegriff für alle gängigen Musikstile im Gegensatz zur klassischen Musik benutzt, so dass er - anders als im Abschnitt Repertoire & Charts - auch die Gattungen Rock, Pop, Hip-Hop und andere einbezieht. "Zu " Pop National " gehören dagegen in geringem Umfang auch internationale Musikgruppen, die jedoch bei einem deutschsprachigen Musikunternehmen unter Vertrag sind und damit zum Umsatz in diesem Land beizutragen.
Aufgrund des Umsatzrückgangs im Bereich Pop National erwirtschafteten die Schallplatten aller unter Vertragsabschluss stehenden Musikgruppen in Deutschland 2017 5,1-prozentig weniger Umsätze (504 Millionen Euro) als 2016 (531 Millionen Euro). Gliedert man diese Zahl nach Rekordarten, so wurde noch jeder zehnte EUR mit Downloads erwirtschaftet und damit 2 in Prozentpunkten weniger als im Jahr zuvor (12?%).
Während 2016 jeder fünfte EUR mit Audio-Streaming erwirtschaftet wurde, waren es 2017 bereits knapp jeder dritte (30?%). Im Jahr 2017 verkauften sich dagegen die internationalen Produktionsmengen besser als im Vorjahr. Der Bereich Pop International ist mit einem Plus von knapp 50 Mio. EUR oder rund 7 Prozentpunkten nur geringfügig von der 700 Mio. EUR-Marke getrennt.
Auch hier ist - ähnlich wie bei überregionalen Filmproduktionen - die Zahl der Downloads gesunken. Mit einer Steigerung von 10 %-Punkten wird heute nahezu jeder zweite EUR mit Streaming erwirtschaftet (48?%). Das internationale Musikrepertoire baute 2017 seine führende Position beim Absatz auf dem dt: Der deutsche Notenmarkt konnte weiter ausgebaut werden: Im Jahr 2017 wurde die Marktführerschaft ausgebaut: War es 2016 noch rund 120 Mio. EUR vor dem landesweiten Programm, so waren es 2017 rund 190 Mio. EUR.
Die klassischen Fans waren im vergangenen Jahr anscheinend weniger kauflustig als im Vorjahr. In diesem Segment konnten Musikunternehmen nur rund 80 prozentig den Umsatz des Vorjahres erreichen (-20,5?%). Wie schon 2016 wurde jeder 20. EUR mit Downloads erwirtschaftet. Im Gegensatz dazu war die Nachfrage nach klassischer Musik über Musik-Streaming im vergangenen Jahr größer, 8 Prozentpunkte des Klassik-Umsatzes wurden auf diese Weise erwirtschaftet, ein Zuwachs von 3 Prozentpunkten. Die Nachfrage nach klassischer Musik über Musik-Streaming war groß.
Der Umsatz der in den Medien beworbenen TV-Sammlungen sank 2017 um rund ein Quartal (-25,2%). Dies entspricht einem Gesamtvolumen von 72 Mio. EUR gegenüber 96 Mio. EUR im Vorjahr. Der Download-Anteil liegt zwar immer noch bei 15 Prozentpunkten, aber Musik-Streaming hat für den Verbrauch von TV-Sendungen keine signifikante wirtschaftliche Bedeutung.
Die Umsatzgewinner 2017 sind Kinderartikel mit einem relativen Wachstum von 7,6 Prozentpunkten vor Pop International (+7,1?%). So wurden im vergangenen Jahr rund 150 Mio. EUR aus Tonaufnahmen für die Kleinen generiert. Die Erlöse aus Downloads sind zwar um einen Umsatzprozentpunkt gesunken, der Teil des Audio-Streams hat sich jedoch innerhalb eines Jahrs mehr als vervielfacht.
Anstelle von 15 statt 32 statt 32 Prozent, so dass rund ein Viertel des Umsatzes mit Kindern durch Streaming generiert wurde. Im Jahr 2017 erwirtschaftete Audiobooks mit 80 Mio. EUR 5 Mio. EUR weniger als im Jahr zuvor (-6?%). Zwar hat sich der Anteil der Downloads nicht geändert, aber dennoch wurde jeder 50. EUR mit Hörbuch-Downloads erwirtschaftet, aber auch in diesem Bereich hat die Wichtigkeit von Musikstreaming zugenommen (17?%, +6 Prozentpunkte).
Im neuen Geschäftsszenario der GfK wird davon ausgegangen, dass Musik-Streaming im Jahr 2022 mit einem Anteil von 75 prozentigen am Umsatz den Gesamtmarkt deutlich dominieren wird. Bisher lag die Vorhersage für 2021 bei 57 vH. Aber auch in fünf Jahren würden physikalische Träger noch etwas mehr als jeder fünfte EUR ausmachen (22?%).
Der Anteil der Downloads am Umsatz würde nur rund 3 Prozentpunkte betragen. In Summe erwarten die Experten der Marktforschung in fünf Jahren ein Umsatzwachstum auf ein Volumen von etwas mehr als 1,6 Mill. EUR.