Sherwan schreibt über das Bild: "Ich kannte mehrere homosexuelle Moslems und viele Ehmalige. "Kurz nach der Entlassung, sagt Sherwan, erhielt er die ersten Todesdrohungen von der moslemischen Gemeinschaft. Der 19-jährige Sherwan, der aus Erbil im Nordirak kommt, hat einige von ihnen mit seinen Anhängern auf der Website von Google geteilt. "Es ist nicht das erste Mal, dass Sherwan für sein Versprechen empfangen wird.
Danach flüchtete er nach Deutschland, wo seinem Antrag auf Asyl stattgegeben wurde. Sherwan wohnt jetzt in Flensburg und schreibt regelmässig für die Tageszeitung "Jungle World". Die atheistische Erscheinung Sherwans und seine oft geäußerte Islamkritik greifen viele deutschsprachige Moslems an. "â??Ich habe einen so prallen Alltagsleben in Norddeutschland, dass ich mal vergess, wie eklatant einige Moslems tickenâ??, sagt er.
"Doch man kann nichts tun, wenn man nicht gelegentlich die Grenze überquert. "Er sagte, er wollte die Moslems nicht attackieren, sondern sie zum Denken bringen. Der Begriff "Homosexuell" im Kontext des islamischen Gottes sollte keine Schimpfwörter sein: "Warum kann Gott nicht ebenso Homosexuell sein, wenn er Menschen so mannigfach erschaffen hat? "fragte Sherwan.
Sie denkt, sagt er, dass Moslems unter anderem Kritiken und Satiren hinnehmen müssen. Anschließend schrieb er eine E-Mail an Innenstaatssekretär Dr. torsten Akmann (SPD), in der er ihn aufforderte, Sherwan in der CSD zu schützen. Darin steht wörtlich: "Angesichts der jüngsten von Islamisten initiierten Anschläge und Überfälle in Berlin fordere ich Sie auf, die Geborgenheit aller Beteiligten der CSD, insbesondere aber von Sherwan, durch ausreichende Anwesenheit unserer Polizeibeamten zu gewährleisten.
"Er kennt Sherwan nicht selbst, sagt Luthe: "Noch nicht - am Sonnabend werde ich ihn beim CSD aufsuchen. "Die Turbulenzen um seine Handlung haben inzwischen auch seine Gastfamilie im Irak erfasst, sagt Sherwan. Seine Beteiligung an der LGBT-Szene stellte für sie jedoch eine andere Ebene dar. Der Sherwan sagt, er will mit seinen Taten niemanden gefährden.
"Das gilt auch für Menschen aus der islamischen Kultur", so er.