Die Regression hängt auch vom Lebensalter der Mütter, der Festigkeit des Bewegungsapparates, der Zunahme des Gewichts während der Trächtigkeit, der Körpergröße des Kindes und der Zahl der bereits zur Welt kommenden Jahre ab. Wie geht es dem Magen nach der Mutterschaft? Unmittelbar nach der Geburt vertreibt die Mutter die Zahnplazenta und bildet eine Innenwunde.
Weil die Muskeln des Beckenbodens, der Bauchhöhle und der Bauchmuskulatur während der Trächtigkeit stark gestreckt waren, können sich die Organe nach der Geburt etwas "instabil" fühlen, und der Bauch erscheint erschlafft und erschöpft. Oftmals haben die gerade Bauchmuskulatur gar eine Lücke aufgebaut, die vom Brustkorb bis zum Hüftknochen spürbar ist (rectus diatesis). In der zweiten Wochen nach der Geburt werden nur noch leichte Beckenbodengymnastik durchgeführt, da ein Training der Bauchmuskulatur nur bei einem verstärkten Hüftboden ausreicht.
Von der 2. Schwangerschaftswoche an kann das Beckenbodentraining verstärkt werden, erste Bauchmuskeltrainings werden hinzugefügt. Insbesondere stärkende Bewegungen der schiefen Bauchmuskulatur schliessen die Lücke der Bauchmuskulatur wieder. Ab der achten Schwangerschaftswoche werden Haltungsund Konditionstraining durchführt. Ein halbes Jahr nach der Geburt kann die Mütter wieder mit dem Sporttreiben aufbrechen.
Flachbauch dank Tummy Tuck? Wenn der Magen trotz Turnen und Treiben nicht mehr strafft, gibt es die Chance, eine Abdominoplastik durchführen zu laßen. Diese Bauchstraffung wird von plastisch tätigen Ärzten in einer OP unter Allgemeinanästhesie durchführt. Ärztinnen und Ärztinnen raten erst dann dazu, wenn keine weitere Trächtigkeit mehr vorgesehen ist.
Sie sollte frühestens sechs Monaten nach der Lieferung und einige Monaten nach der Entwöhnung erfolgen. In einer großen Abdominoplastik wird die Schambeinhaut bis zum Bauchnabel vom Körper abgelöst und nach vorne geschoben. Die überschüssige Schale wird abgetragen und der Bauchnabel nach oben bewegt. Zugleich kann die Bauchmuskulatur durch Vernähen angezogen werden.
Bei der kleinen Abdominoplastik wird nur die Haut unter dem Nabel abgetragen, damit sie an ihrem Ursprungsort verbleiben kann.