Indierock wie aus den 90er Jahren ist auf dem neuen Werk von The Pauses: "Unbuilding". Die Zwillinge sind nach 25 Jahren Unterbrechung mit einem Sound aus den 80er Jahren wieder auf "Living For The Future". Auch in " Metaphora " verlässt sich Jil Friseur auf Retro-Charme - aber vergeblich. Die Pausen: "Unbuilding" "Don't wake me up, I dream of the 90s", der Songtext musste in diesem Lied weitergehen:
Weil "Don't wake me up" der Gruppe The Pauses, wie der restliche Teil des neuen Alphabets "Unbuilding", seine Bezüge deutlich in der musikalischen Tradition der 90er Jahre hat. Die Pausen sind also nicht nur epochal. Man könnte jetzt behaupten, dass "Unbuilding" kein wegweisendes Werk ist. Aber die kristallklaren Gesänge des Bassisten und Sängers Tierney Tough und vor allem die Struktur der Lieder haben mich dazu gebracht, aufzustehen und aufzufallen.
Außerdem gefällt mir der Witz und die kulturelle Skepsis von The Pauses. Die Kanadierin Jill Friseurin Jill Barber, die mit ihrem trägen Retro-Charme schon immer wie Kolkülk..... Zwischen Chanson, Soul, Jazzmusik und Folkpop hüpfte die 38-Jährige gerne herum, um schließlich auf ihrem neuen Longplayer "Metaphora" bei Pop zu sein.
Aber die glatte OberflÃ?che der Lieder lÃ?sst nichts davon durch. Wieder einmal schrieb Jill Friseurin die Lieder zusammen mit anderen. Doch er und Producer Gus van Go konnten das neue Werk nicht vor den oh so fröhlichen Gesichtern erlösen. Die Zwillinge: "Living For The Future" Wie die Ghosts von gestern sind die Zwillinge nach 25 Jahren mit einem neuen Debütalbum wieder auf der Bühne.
"Mit dem amüsanten Namen "Living for the future" wird das neue Album betitelt und auf ihm stellt das dt. Synthesizer-Pop-Duo seinen bekannten Klang vor. Das ist die glatte, sterile Fläche der Lieder natürlich auch. Als wären sie erstarrt, setzten die beiden Künstlerinnen, Ronny Schreinzer ala The Twins und Dohrow, ihre musikalische Entwicklung der vergangenen Dekaden völlig unbeeindruckt fort.
"Mit " Living for the Future " ist ein Rekord für Nostalgie.