Einer der wohl grössten Bedenken wird durch das klimatische Umfeld in Kanada während der Wintermonate aufkommen. Um ehrlich zu sein, war ich ein wenig besorgt, als ich über ein Temperaturniveau weit unter 0° Celsius nachdachte. Abgesehen davon ist mir ohnehin immer eiskalt. Ich habe die Kleiderlisten aus den relevanten Gremien in Betracht gezogen, also habe ich die Funktionsbekleidung für Kanada gepackt und es hat angefangen.
Ich konnte jetzt auch noch einmal feststellen, dass es mit der passenden Bekleidung nicht zu warm ist, aber ich betrachte es trotzdem nicht immer als konvertierbar. Es sollte auch erwähnt werden, dass es nicht nur ich, sondern auch mein männlicher Begleiter und sogar der kanadische Reiseleiter unserer Reise war. Glücklicherweise waren die folgenden Stationen auf meiner Strecke nicht mehr so stark gekühlt und man gewöhnen sich ein wenig an die Temperatur, aber man kann es nicht leugnen; es ist äußerst kühl und auf jeden Fall ein merkwürdiges Erlebnis, wenn das Naseninnere nach ein paar Minuten in der Frischluft friert.
Dennoch gab es nur wenige Augenblicke, in denen ich es wirklich für zu kühl hielt, um die Besichtigung oder die entsprechende Tätigkeit zu geniessen. Das Angebot an Freizeitaktivitäten ist von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich. Neben der Besichtigung der Städte ist es in der Regel die winterliche Variante der sommerlichen Alternative, die im Winter durchgeführt werden kann.
Es ist kein Zufall, dass die Landschaft in Kanada ein wahrer Wunschtraum für Mountainbiker ist. Für den Winter gibt es Spezialfahrräder mit so genannten Snow Wheels, die Sie mieten können. Dazu kommen spannende, ganz besonders winterliche Aktivitäten, die einen Aufenthalt im Winter wertvoll machen. Darunter fällt auch meine absolute Lieblingserfahrung in Kanada, meinen eigenen Hundeschlitten zu führen.
Ich durfte dies einmal in Gestalt einer mehrstündigen Führung in Québec erleben und einmal standen Hundeschlittenfahrten im Staat Yukon inklusive Wintercamping auf dem Spiel. Zudem macht das Schneebuggy- und Snowmobilfahren viel Spass und ich würde es jedem Wintergast empfehlen. Natürlich gibt es alles - aber Skifahren und Snowboarden in Kanada ist etwas ganz besonderes.
Im Winter ist die Chance, das Naturschauspiel zu sehen, viel größer. Was die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten betrifft, muss ich ehrlich gesagt feststellen, dass ich es mir in den meisten Metropolen im Hochsommer vermutlich noch besser gewünscht hätte. Doch auch nur, weil die kanadischen Großstädte dafür bekannt sind, im Laufe des Sommers noch mehr für ihre Einwohner und Besucher zu tun, und ich bin vielmehr das Sonnenscheinkind.
Auch wenn ich mein Wintererlebnis in sehr geringem Maße vermissen möchte, hätte ich mir Open-Air-Konzerte und Filmvorführungen sowie Marktplätze und und in den entsprechenden Metropolen gewünscht. Das bedeutet also, im Hochsommer wiederzukommen. Québec City - Hier war meine kalteste Stadtrundfahrt. Die Anwohner und einige Gäste fühlen sich trotz eiskalter Minusgraden auf die Straße gelockt.
Wo immer es kleine und große Sehenswürdigkeiten gab, ob Konzert, Ausstellung oder Verpflegung - überall in der City gab es etwas zu besichtigen oder zu erproben. Dort hat sich der Winterbesuch auf jeden Fall ausgezahlt. Ottanowa - Da ich ein großer Eislauf-Fan bin, war der Aufenthalt in Ottawa im Winter wirklich nett. Thornonto - In Thornonto musste ich wegen des gefrorenen Thornonto-Sees auf eine Überquerung nach Thornonto Island aufpassen.
Andernfalls hat sich der Aufenthalt im Winter definitiv gelohnt. Der Jasper - Jasper in den Canadian Rocks war ein wahrer Wintertraum. Das endlose Schneeland und die zugefrorenen See waren mein Favorit während meiner Tour und ich würde dieses Wintererlebnis nicht verpassen wollen. Mit dem Winter hatten die Minusgrade nicht mehr wirklich viel zu tun, so dass die City etwas außerhalb des Bereichs liegt.
Aufgrund der südlichen Ausrichtung herrschte hier bereits zu Beginn des Jahrs eine Temperatur zwischen 10°C und 20°C. Bei unserem Aufenthalt machte sie ihrem Beinamen Regencouver nicht allzu viel Sinn und so konnten wir die beinahe spätherbstlichen Temperaturen und die ganze Welt der Metropole geniessen. Mein kanadisches Equipment: