Co Parenting Deutschland

Ko-Eltern Deutschland

Ein Markt hat sich auch in Deutschland entwickelt. Wir sind ein Unternehmen, um nur das Wort "Co-Elternteil" zu nennen. Co-Eltern: Kleinkind ja, lieben nein nein Am Telefon mit Hannah Buhlmann*, der Tochter des kleinen und sehr verärgerten David, zieht sie es jetzt vor, den Saal zu wechseln - wegen der hohen Geräuschentwicklung. Das ist auch kein Hindernis, denn Davids Großmutter Kerstin Lappel* und sein Großvater Tom Ostberg* sind ja hier und schauen zu. Warum hat das Baby zwei Mamas?

Ob ganz simpel oder nicht: Hannah ist Davids biologische Schwiegermutter, seine "Bauchmutter"; Kerstin Lappel ist seine "Mutter" und Tom Ostberg sein Vater. Das Besondere an dem Dreiertrio ist nicht, dass alle drei schwul sind und sich zusammen um David kuemmern, sondern dass sie sich vor zwei Jahren im Internet getroffen haben, um ein Kind zu haben.

Hanna und Kerstin waren schon seit geraumer Zeit ein Paar und wollten ein Kinder. Aber Robert hat er geliebt, der sich immer noch nicht vorstell. Hatten sich beide Ehepaare in ihrer freien Zeit einmal auf konventionelle Weise kennen gelernt, so haben sich Hannah und Thomas - Davids leibliche Verwandte - über die Internetplattform Co-Parents gefunden.

Hannah hatte dort eigens jemanden ausgesucht, der sich nicht nur als Spermienspender zur Seite stellt, sondern sich auch in jeder Beziehung als tätiger Familienvater engagieren will. Hannah, Kerstin und Tom sind seit langem keine Insellösungen mehr: Immer mehr Menschen mit Kinderwunsch entscheiden sich ganz bewußt für die Miterziehung. Mit dem im deutschen Sprachraum noch jungen Modell der Familie, das in den 1960er Jahren in den USA auftauchte, können zwei oder mehr Menschen, die keine Liebesbeziehungen zueinander haben, gemeinsam ein Kind großziehen.

In ihrem eigenen Arbeitsumfeld findet man kaum geeignete Ansprechpartner, sondern zunehmend spezielle Online-Portale, die wie eine Kontaktbörse fungieren und mittlerweile auch in Deutschland existieren. Co-Elterning ist nicht nur eine sinnvolle Familienform für lesbische oder homosexuelle Kinderwunschkinder, sondern auch für heterosexuelle Menschen. Schon vor einigen Jahren war der 34-jährigen Dame bewusst, dass sie ein Baby haben wollte.

"â??Ich will keinen anonymer Elternteil fÃ?r mein Kinde, sondern eine freundliche Verbindung zu einem Mann, der mit mir auf Augenhöhe ein Kinde aufziehtâ??, sagt Tina Wolff. Doch ohne mit ihr und dem Kleinkind unter einem gemeinsamen Haus zu sein. Da solche Menschen und potenzielle Familienväter kaum zu bekommen sind, hat sie sich vor einiger Zeit bei familyyship, einer Online-Plattform für Co-Eltern, registriert.

Hier wird nach geeigneten Partnerinnen und Partner für das Erlebnis der Alternativ-Elternzeit gesucht. Die meisten Eltern wohnen nach einer Scheidung nicht mehr zusammen und betreuen die Paten. "Dein rührender und manchmal erlebnisreicher Weg zu deinem eigenen Nachwuchs kann im Familienblog nachgelesen werden. Zusammenfassung: Vor einigen Jahren war Wagner in einer homosexuellen Partnerschaft und wollte ein Baby.

Anstatt an eine Spermaspende zu dachten, haben die beiden Mädchen nach einer Lösung gesucht, die es ihrem künftigen Baby ermöglicht, mit einem Familienvater aufzuwachsen. Es entstand eine wunderschöne Gemeinschaft, die immer noch von viel Zuwendung, Achtung, Fürsorge, Verstehen - und seit drei Jahren auch von der allgemeinen Leidenschaft für die kleine Mme. trägt, deren Eltern und Väter sie sind.

Christine, die jetzt wieder alleinstehend ist, und Gianni wohnen in zwei unterschiedlichen, aber nahegelegenen Appartements in Berlin und ziehen ihr Baby mit an. Mit der " Becher-Methode " Frank und kostenlos geschwanger, berichten viele der Miteltern im Internet nicht nur über den teilweise schweren Weg zur Gründung einer Familie, die Kritik, sondern auch über die Rückendeckung in ihrer Umgebung, sondern auch darüber, wie ihr Baby erzogen wurde:

Noch immer ist es in Deutschland ungewöhnlich, dass alleinstehende Mütter in einer Praxis oder Fertilitätsklinik durch Besamung Spermien spenden - dort wird das Spermatozoen unter besten gesundheitlichen Voraussetzungen über einen kleinen Tubus mitgenommen. Auch die meisten Mädchen wollen aus verschiedenen Beweggründen keinen Geschlechtsverkehr mit dem künftigen Elternteil ihres Kind.

Nach dem Gesetz, im Gegensatz zu verheirateten Paaren, unverheiratete Familienangehörige nicht unbedingt das Recht auf das Leben ihrer Familien. In diesem Fall obliegt das Vormundschaftsrecht zunächst ausschließlich der Mami. Will man das abändern, müssen die Mütter und Väter eine so genannter Pflegeaufklärung vornehmen. "So stellen die Erziehungsberechtigten fest, dass sie das Vormundschaftsrecht zusammen ausÃ??ben wollen, erklÃ?rt der Chefsyndikus des Familienrechts Udo Wiemer.

Für Co-Eltern eine gute Gelegenheit, ihr Verwahrung rechtlich verbindlich zu machen - denn beide Eltern müssen für die Sorgerechtserklärung nicht miteinander leben. Die Familienanwältin Alexandra Wullbrandt berichtete in einem Gespräch mit dem Familienportal family, dass "Frauen und Menschen im Co-Parenting bereits vor der Empfängnis oder Entbindung des Babys bei mir Rat suchen und sich über ihre Rolle und Aufgabe einigen wollen.

Insbesondere bei weiteren Beteiligten im Zusammenleben, wie z.B. den entsprechenden Beziehungspartnern der natürlichen Erziehungsberechtigten, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig von Fachleuten zu Fragen wie Pflege, Kontakt, Elternversorgung oder Erbschaftsrecht beraten zu lassen. Das eine Baby lebt bei der Mama, der andere bei dem anderen, zwei Lesbenmütter bei dem Baby, der Schwulenvater bei seinem eigenen Lebensgefährten um die Ecke. Mit dem anderen Baby und dem anderen.

"Das Wichtigste ist, dass ein Baby einen sicheren Zustand für wenigstens eine Betreuerin aufbauen kann. Daß ihn seine Erziehungsberechtigten mit viel Mitgefühl behandeln, ihm Zeit und Zuwendung geben", sagt der Bondforscher und Diplompsychologe Hans Mogel. Nicht ausschlaggebend für die Kleinen ist auch die Sexualität der Erziehungsberechtigten, es ist sehr darauf zu achten, ob die Erziehungsberechtigten einander mit viel Herzblut behandeln.

Es ist auch eine Tatsache, dass in Familienaufstellungen aufgewachsene Kleinkinder, die sich von der allgemeinen Regel abheben, häufiger von anderen Kleinkindern veräppelt werden.