Attraktivitätstest App

App Attraktivitätsprüfung

HowHot: Diese Website beurteilt Ihre Attraktion. Täglich stellt sich eine Million Menschen diese Frage vor dem Hintergrund des Spiegels. Jetzt gibt es eine Antwort: Forschende der TU Zürich haben einen neuen Berechnungsalgorithmus für das Lebensalter und die Anziehungskraft eines Gesichtes nachgestellt. Dann bestimmt der Schätzalgorithmus in wenigen Augenblicken das voraussichtliche Lebensalter und das geschlechtsspezifische Verhältnis. Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung der Standortattraktivität anhand verschiedener Werte - zum Beispiel einer Datenbasis aus 13.000 Benutzerprofilen, deren Standort 17 Mio. Mal als attraktiv erachtet wurde.

Die Attraktivität erstreckt sich auf sechs Ebenen, von selbstbewusst-zerstörerisch "Hmm..." über "schön" bis "atemberaubend" und "göttlich". Bereits in den ersten paar Minuten haben mehrere tausend Menschen den Service erprobt. Wie gut Gesichtserkennungssoftware heute arbeitet, zeigt das computeroptische Labor der Zürcher Fachhochschule eindrücklich. Selbst wenn einige Witzbolde im Internet nicht genug davon haben, das Gegenüber zu zeigen, wie dieser Twitter zeigt: Man sollte die Resultate der Website sowieso nicht so ernst genommen haben.

Blind, der Betreuer der Website, schreibt: "Attraktivität ist sehr individuell und variiert von Land zu Land.... Hab Spass einfach."

Attraktivitätsprüfung Wie heiß: App prüft Alterungs- und Heißheitsfaktor - Panorama

So ist es kein Zufall, dass sie uns erzählen, wie reizvoll ein Mensch ist. Stuttgart- Michelangelos David ist vermeintlich 33 Jahre jung und von mittelgroßer Anziehungskraft - sein Gesichtsausdruck wird als "schön" klassifiziert, einen Schritt vor "heiß" auf der Sechs-Einheiten-Skala.

Die Beurteilung erfolgte am Computer: "Lassen Sie die KI Ihre Anziehungskraft und Ihr Lebensalter erraten" - "Lassen Sie die KI Ihre Anziehungskraft und Ihr Lebensalter erahnen", so die Website, die die ETH Zürich zusammen mit der Swiss Dating App Blinq online hat. Die Idee ist einfach: Sie laden ein Bild hoch und der Rechner gibt eine Wertung der Anziehungskraft ab: "hmm", "ok", "nice", "hot", "stunning" oder "godlike".

Darüber hinaus schätzen sie das Lebensalter der dargestellten Personen. Obwohl die Applikation in dieser Skizze offenbar geklappt hat, geht der Tierversuch meist schief: Der Heiß-oder-nicht Versuch hat sich innerhalb weniger Autostunden auf der ganzen Welt verbreite. Das sagt die Uni auf ihrer Homepages. Dem Bericht zufolge haben bereits eine Millionen Menschen die Webseite innerhalb der ersten zwölf Autostunden nach ihrer Aktivierung durchlaufen.

Auf den ersten Blick wie ein lustiges Gimmick aussieht, hat einen naturwissenschaftlichen Hintergrund: Die Website der ETH Zürich beschreibt, wie die Gesichterkennungssoftware abläuft. In Kooperation mit der Schweizer Dating-Plattform Blinq entwickelten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ramsus Rothe, Radu Timofte und Luc van Gool vom Labor für Computervisionen den Attraktivitäts-Check.

Auf der anderen Fahrzeugseite steht, dass man die Einschätzungen des Computers nicht sehr ernst nimmt: Die Anziehungskraft ist sehr individuell und wird darüber hinaus von Land zu Land unterschiedlich beurteilt.